Schiltacher Konfirmanden verbringen Wochenende auf der Schwäbischen Alb
Schiltach. Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben: Die Schiltacher Konfirmanden befassten sich am Konfi-Wochenende in Meßstetten-Tieringen mit Fragen zur Religion und der eigenen Persönlichkeit.
"Wozu bekennt ihr euch?" lautete die zentrale Frage des Wochenendes. Mancher räumte ein, morgens nach dem Wecker-Klingeln gerne noch ein bisschen länger im Bett zu bleiben, Fußball zu mögen und nicht gerne zur Schule zu gehen, teilt die Kirchengemeinde mit. So lernten sich Jugendlichen und Mitarbeiter gegenseitig besser kennen und stellten fest, dass ein Bekenntnis etwas viel Persönlicheres ist als Wissen. Entsprechend wurde das apostolische Glaubensbekenntnis nicht nur auf der Ebene des Wissens behandelt, etwa was "eingeborener Sohn" oder Pfingsten bedeutet. Die Jugendlichen wurden auch aufgefordert, sich mit ihrem Glauben auseinander zu setzen und zu zeigen, welche speziellen Passagen des Glaubensbekenntnisses für sie wichtig sind. Auf dieser Basis formulierten die Jugendlichen eigene Glaubensbekenntnisse, die sie in den nächsten Gottesdiensten der Gemeinde kundtun werden.
Neben der Arbeit kamen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz. Unter anderem mussten sie in detektivischer Arbeit den Mörder einer Krimi-Geschichte entlarven, konnten das Schwimmbad des Feriendorfs nutzen oder sich am Rodelhang austoben. Wieder andere blieben im Haus und bastelten. Abends gab es eine Fackelwanderung durch die verschneite Winterlandschaft der Schwäbischen Alb mit Schneeballschlacht, Lagerfeuer, Punsch, Marshmellows und gegrilltem Speck. Zum Tagesabschluss wurde der Film "Monsieur Claude und seine Töchter" gezeigt.
Am Sonntag besuchte die Gruppe den Gottesdienst in Tieringen, in den die Konfirmanden spontan miteinbezogen wurden und den eine Musikgruppe der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe des Landesverbandes Württemberg musikalisch mitgestaltete. Nach dem Essen ging es wieder nach Hause