So sehen Sieger aus: Die drei Erstplatzierten (linkes Bild). Beim Holzskifahren (rechts) kam es auf den Teamgeist an. Fotos: Grumbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Beim siebten "Bierathlon" der Schiltacher Schuhu-Hexen gehen 22 Mannschaften ins kuriose Rennen

Von Stefanie Grumbach Schiltach. Schubkarrenrennen der etwas anderen Art: 22 Mannschaften gingen beim "Bermuda-Bierathlon" der Narrenzunft Schuhu-Hexen Schiltach ins Rennen. Für die Teams galt es, die Strecke vom Rohrbachstüble über den Eichberg zum Schwenkenhof mit einem geschmückten Schubkarren zurückzulegen und dabei eine Kiste Bier zu konsumieren. Als Preis lockten der Wanderpokal sowie ein Untergestell für eine Seifenkiste für die Teilnahme am Seifenkistenrennen 2015.

Hexenmeister Uli Eßlinger eröffnete den Spaßwettbewerb. Jedes Team hatte sich ein kreatives, amüsantes Motto ausgedacht sowie den Schubkarren danach gestaltet und sich passend kostümiert. Sowohl die Schubkarre als auch das Teamoutfit flossen in die Bewertung mit ein. Darunter fanden sich neben Chiquita-Bananen auch "Schwarzwaldmädle" und Minimäuse. Besonders die Manta-Schubkarre und ihre stilechte Besatzung waren ein Hingucker.

Kurz vor dem Start gab Eßlinger drei Änderungen der Spielregeln bekannt: Diesmal war es erlaubt, andere Teams auf der Strecke zu überholen. Außerdem durfte auf dem Streckenabschnitt "Rotlach" der Insasse des Schubkarrens das Gefährt ausnahmsweise verlassen. Kam der originale Bierkasten auch im Ziel an und wurde nicht gegen einen neuen, vollen ersetzt, gab es einen Extrapunkt. Um Staus zu verhindern, wurde mit zeitlichem Abstand gestartet.

Gleich am Start ging es für jedes Team zur ersten der sieben Spielstationen, die es mit Geschicklichkeit, Sportlichkeit und Grips zu bewältigen galt. Nach einem Parcours, auf dem die Teams nebenbei ihre Schubkarre und ihr Teamoutfit der Jury präsentierten, ging es zum Torwandschießen. An der zweiten Station warteten viele Quietscheentchen darauf, aus einer Wanne geangelt zu werden. Ihr Allgemeinwissen konnten die Teams an der Station beweisen, an der es Fragen wie "Warum fiel 1991 die Fasnet aus?" zu beantworten galt. Beim Schlauchkegeln mussten die Teams einen Feuerwehrschlauch ausrollen und damit Kegel zu Fall bringen. Beim Holzskifahren müssen die Starter ihren Teamgeist unter Beweis stellen. Mit Blasen an den Fingern im Ziel angekommen, musste ein imaginärer Brand beim Wettspritzen gelöscht werden. Zum Beweis, dass das Bier während des Rennens komplett "vernichtet" wurde, sollten die Teilnehmer alle 20 Kronkorken sowie den leeren Bierkasten bei der Jury abgeben.

Bei der Siegerehrung winkten attraktive und auch weniger attraktive Sachpreise wie vier Säcke Zement, Hundemarken oder Plüschtiere. Den letzten Platz belegte das Team "Manta A". Die Titelverteidiger aus Halbmeil, die "Chiquitas", belegten zu ihrer eigenen Freude den 19. Platz. Auf das Treppchen schafften es die "Piranhas" mit ihrer Biergarnitur, die sie praktischerweise um den Schubkarren herum gebaut hatten. Platz zwei belegte die "SpVgg. Bayern". Der Sieg und damit der Bebie-Wanderpokal sowie der Seifenkisten-Bausatz, gingen an die "Village People".

Uli Eßlinger freute sich über die rege Teilnahme auswärtiger Teams. Die bunte Truppe ließ den Wettbewerb bis in die Nacht ausklingen, wobei bereits das ein oder andere Motto für den nächsten Bierathlon begossen wurde.