Mit Reinigungswalzen werden die Wände der Bundesstraßentunnel geschrubbt. Foto: Ziechaus

Kolonnen brauchen drei Nächte für jährlichen Großputz. Auch Beleuchtung an Decke wird gereinigt.

Schiltach - So wünscht man sich das: Über Nacht werden die beiden Tunnel um Schiltach sauber gemacht; allerdings brauchen die Kolonnen insgesamt drei Nächte für den jährlichen Großputz.

In drei Durchfahrten werden die 4,50 Meter hohen Wände zunächst von einem Fahrzeug mit Reinigungsmittel eingesprüht. Dann kommt die 1,80 Meter große Bürste und schruppt mit viel Wasser Dreck, Abrieb und Öl von den Wänden. Etwa 60 Kubikmeter Wasser wird für die Reinigung an die Wände gesprüht. Die werden schon deutlich heller hinter dem großen Saubermann in Orange mit vielen Bürsten und kräftigen Staubsaugern.

Der Schmutz wird in den zwölf Kubikmeter fassenden Behälter des großen Fahrzeugs geblasen, in den Tunneln um Schiltach sind darunter viele Holzsplitter von den Langholzlastern. In der zweiten Nacht werden Fußwege und Fahrbahn gründlich gereinigt sowie die Markierungen und Schilder.

Weitere Bautrupps reinigen die Beleuchtung an der Decke und die Schaltkästen. Dann ist der 1,8 Kilometer lange Kirchbergtunnel wieder rund um die Uhr befahrbar. In der dritten Nacht kommt der kürzere Schlossbergtunnel Richtung Freudenstadt unter die Bürsten. Tagsüber sind die Tunnel für den Verkehr offen. Am Freitag soll auch noch der Tunnel in Schramberg gereinigt werden.