Fasnet: Viel Arbeit für Mitglieder der Schiltacher Zunft / Debatte um Prioriäten
Schiltach (lar). Die kommende Fasnet ist kurz, aber heftig. Deshalb setzte die Narrenzunft Schiltach für 2016 Prioritäten. Die Wahl ist nun auf die "Nacht der Narren" gefallen. Der Bürgerball fällt nächstes Jahr aus.
Schon vor der Hauptversammlung am Mittwochabend gab es heftige Diskussionen um den Terminplan der Fasnet 2016. Die Arbeitseinsätze der Vereinsmitglieder werden aufgrund der vielen geplanten Veranstaltungen in der kurzen närrischen Zeit sehr hoch sein. Zudem steht im nächsten Jahr die Organisation der "Nacht der Narren" für die Narrenzunft Schiltach an. Deshalb entschied sich das Gremium, vorübergehend auf den Bürgerball zu verzichten. Dies ist für viele bedauerlich. Gehört doch der Bürgerball zu den beliebten, inzwischen aber rar gewordenen Saalveranstaltungen mit abwechslungsreichem Programm.
Auch unter dem Jahr ist die Narrenzunft Schiltach mit ihren 298 Mitgliedern ein aktiver Verein. Mit vielen Aktionen, beispielsweise der Cocktailparty oder Bewirtung bei den Schiltacher Märkten, sind sie sehr erfolgreich, was ein Blick in die Kassenbücher wieder spiegelt. Eine so gute Einnahmelage ist auch nötig, um konsequent die Kreditraten zu bedienen, die durch die Einrichtung und Renovierung der Zunftstube, dem Einbau neuer Fenster und sogar einer neuen Küche entstanden.
Stefan Wolber und Alexandra Vondrach bleiben an Spitze
In der Hauptversammlung standen an diesem Abend auch wieder die verschiedenen Posten der Zunft zur Wahl. Eyleen Richter ist neue Säcklemeisterin und tauscht ihren Posten als stellvertretende Kassiererin mit Marion Neumann. Zeugwartin Ursel Mayer ließ sich nicht mehr zur Wahl aufstellen. Ihren Posten übernimmt nun Carmen Jehle. Die neuen Zunfträte sind weiterhin Cristoph Hagmann, Alexander Fehrenbacher und Alexander Götz. Zunftmeister bleibt Stefan Wolber, Alexandra Vondrach ist weiterhin seine Stellvertreterin.
Vor der Hauptversammlung hatten sich die Narren mit Gewehren am Schützenstand gemessen. Die Gewinner des Wettkampfes wurden vom Vorsitzenden des Schützenvereins, Dieter Hauer, gekürt: Platz eins belegte Roger Staudt, zweiter wurde Cristoph Hagmann, gefolgt von Stefan Wolber.
