Siebtklässler der Realschule beschäftigen sich bei Projektwoche in vielfältiger Weise mit Wasser

Alpirsbach. Die zahlreichen Möglichkeiten der Region nutzend fand vor Kurzem für die Schüler der siebten Klassen der Realschule Alpirsbach die "Projektwoche Wasser" statt. Dabei konnten die Schüler viel Wissenswertes zum Thema Wasser, seinen Eigenschaften und dessen Nutzung erfahren. Alles begann mit einer kostenlosen Führung zum Thema "Vom Rohstoff zum Produkt" mit dem Brauwasser in der Klosterbrauerei Alpirsbach. Dort konnten die Schüler sehr viel Interessantes über das Bierbrauen in Alpirsbach erfahren.

Ebenfalls besuchten die Klassen die Kläranlage Alpirsbach und erfuhren viele Fakten über die Aufbereitung des Abwassers zu verwertbarem Wasser. Ein weiteres lohnendes Ziel war wieder die Trinkwassertalsperre Kleine Kinzig in Reinerzau mit einer sehr interessanten und auf die Schüler abgestimmten Führung durch Friedrich Funkler, dem man als "Mann der ersten Stunde" seine Begeisterung für das Projekt auch anmerkt. An diesem Tag wurde dann noch in drei Gruppen in der Natur gearbeitet. So ermittelten die Schüler die Biologie der Gewässer, die Wasserqualität aus chemischer Sicht und bauten und testeten die Kraftübertragung an Wasserrädern. Eine Tagesfahrt führte nach Forbach zum Kraftwerk der EnBW mit anschließender Besichtigung der imposanten Schwarzenbachtalsperre und dem Gang in die Staumauer. Auch in diesem Jahr nutzten sie die Wanderung entlang des Flößerpfades von Loßburg bis Ehlenbogen. Hier konnten die Schüler eine Menge an Informationen über die Geschichte der Flößerei unter Benutzung des Audioguides erfahren. Ebenfalls um die Nutzung der Wasserkraft zur Stromgewinnung ging es am Freitag in Ehlenbogen, wo Gerhard Weber die Reaktivierung der Säge aus dem Jahr 1786 mit dem neuen Wasserrad zur immer wichtiger werdenden alternativen Stromerzeugung und die in diesem Zusammenhang errichtete Fischtreppe vorstellte.