Die gebannten Zuhörer schätzen die persönliche Atmosphäre beim Vortrag von Harald im Spring. Foto: Schenkhaus Foto: Schwarzwälder-Bote

Alpenüberquerung100 Gäste an zwei Abenden – Vortrag von Harald im Spring wird nochmals wiederholt

Schenkenzell. Der Bilder-Vortrag von Harald im Spring zur diesjährigen Alpenüberquerung auf dem Fernwanderweg E 5 ist ein Publikumsmagnet. Er wird deshalb am Samstag, 7. November, ein drittes Mal wiederholt.

Schenkenzell. Blieb bereits im September kein Platz leer, so war das "Schenkhaus" in der Landstraße 8 auch am vergangenen Samstag bereits im Vorfeld mit 60 Reservierungen bis ausverkauft. Anfragen, den Bilder-Vortrag auch in anderen Städten zu zeigen, sind ebenfalls eingegangen.

Die große Resonanz führt Harald im Spring auf eine lebendige und persönliche Atmosphäre zurück, die seinen Vortrags-Stil auszeichnet. "Das Interesse ist groß, Infos aus erster Hand zu erfahren, Fragen stellen zu können, und immer wird viel gelacht", weiß er zu berichten und ergänzt: "Ein solch interaktiver Vortragsabend wäre bei über 100 Leuten kaum mehr möglich."

Von 16. Juli bis 15. August wanderten er und Falk Schrade aus Berlin mit Rucksack und Zelt von Bregenz am Bodensee nach Brenzone am Gardasee. Die Alpenüberquerung zwischen zwei der größten Binnenseen Europas mit 500 Kilometern Länge sowie je 20 000 Höhenmetern Auf- und Abstiege über 18 Gipfelkreuze war ihr Sommerurlaub. Was ist bei einer solchen Herausforderung zu beachten? Welche Erlebnisse und Eindrücke haben sich eingeprägt? Wie bleibt der Weg das Ziel – und die Herausforderung eine Chance? 400 Fotos zeugen von beeindruckenden Naturerlebnissen, berührenden Begegnungen und historischen Begebenheiten entlang des wohl bekanntesten der bislang elf Fernwanderwege durch 30 der 49 Länder Europas.

Der E 5 führt in seinem 1972 eröffneten Kernstück von Konstanz nach Verona und verbindet heute die französische Atlantikküste mit der Adria. Der in mehreren Varianten ausgeschilderte Weg führt unter anderem zur Fundstelle der am 19. September 1991 aufgefundenen 5300 Jahre alten Gletschermumie "Ötzi". Auch die Bletterbachschlucht – von der UNESCO als Teil des Welterbes Dolomiten geschützt – oder die mit 200 Metern längste Seilhängebrücke Österreichs liegen am E 5, der auf seinem Endstück Richtung Verona den ehemaligen Frontlinien im ersten Weltkrieg folgt. Die Foto-Präsentation wird durch eine "Ötzi"-Dokumentation ergänzt.

Am Samstag, 7. November, ist Einlass mit Sektempfang um 19 Uhr, Vortragsbeginn um 19.30 Uhr, der Eintritt kostet acht Euro. Anmeldungen werden dringend empfohlen, da erneut 20 von 60 verfügbaren Plätzen reserviert sind. n  Kontakt : Telefon 07836/ 95 57 44, E-Mail gabentisch@schenkhaus.de, www.schenkhaus.de