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Es fehlen noch wenige Feinarbeiten. Verzögerung des Umbaus lag in Einspruch der Stadt.

Schiltach - Es sind noch ein paar Feinarbeiten, die fehlen. So mussten am Montag die Schachtdeckel an die neue Asphalthöhe angepasst werden, und dann ist der letzte der Bahnübergänge in Schiltach saniert.

Zuletzt war in der vergangenen Woche der Feinasphalt aufgebracht worden. Grund für die Verzögerung des Umbaus lag in einem Einspruch der Stadt Schiltach gegen den Plan, die befürchtete, dass durch den Umbau möglicherweise Fahrzeuge auf dem Gleisübergang aufsitzen könnten und die Stadt dann in Haftung genommen werden könne. Diese Haftung hatte das Verwaltungsgericht Freiburg dann aber ausgeschlossen, wenngleich die Stadt ansonsten mit ihrem Einspruch gescheitert war.

Bis zur gerichtlichen Klärung waren allerdings alle anderen Bahnübergänge im Kinzigtal bereits umgebaut, so dass über lange Zeit eine Handbedienung der Schrankenanlage erforderlich worden war, um den Zugverkehr mit kürzeren Sperrzeiten zu ermöglichen. Bauherr der Maßnahme ist die Deutsche Bahn, die Stadt muss aber nach dem Verkehrswegegesetz einen Anteil bezahlen.