Kinzigtäler Flößerwoche vom 26. April bis 3. Mai / Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm
Schiltach. Sich bei einer geführten Radtour auf die Spuren der Flößer begeben oder viel Spannendes über alte Waldberufe lernen: Dies und noch viel mehr erwartet Besucher im Rahmen der "Kinzigtäler Flößerwoche".
Im Kinzigtal ist man stolz auf die traditionelle Art, Langhölzer zu transportieren. Gebunden zu beeindruckenden Flößen, brachten die Flößer in waghalsigen Manövern das Holz bis in den Rhein, von wo aus es nach ganz Europa gelangte. Besonders lange Stämme, die "Holländer", wurden benutzt, um daraus beispielsweise Schiffsmasten zu fertigen. Und das Fachwerk an nicht wenigen alten Gebäuden, etwa in Straßburg, besteht ebenfalls aus dem Schwarzwälder Holz.
Die Kinzigtäler Flößerwoche, die am morgigen Samstag, 26. April, beginnt und bis kommenden Samstag, 3. Mai, dauert, stellt die historische Holztransportform in den Mittelpunkt. Hierbei bieten die fünf Flößerpfad-Gemeinden eine Vielzahl an Veranstaltungen für Jung und Alt. Von kulinarischen Highlights über Vorträge und Führungen bis hin zu Radtouren bietet das bunte Programm mit rund 20 Veranstaltungen für jeden das Richtige, um den Aufenthalt im Kinzigtal noch spannender zu machen.
Schiltach, die Stadt des Fachwerks, der Flößer und der Gerber, beteiligt sich mit der geführten Radtour "Auf den Spuren der Flößer" und der Themenwanderung "Flößerei an der Kinzig" an der Flößerwoche. Schwarzwald-Guide Klaus Grimm wird einen Vortrag zum Thema "Historische Waldberufe" halten. Den Abschluss macht in Schiltach eine historisch-szenische Stadtführung, die die Gäste auf unterhaltsame Weise durch die Jahrhunderte führt. Neben dem Ende der Flößerei werden hier auch die Not nach den Stadtbränden und das Leben der Gaunerbanden beleuchtet.
Weitere Informationen: Detaillierte Informationen zur Kinzigtäler Flößerwoche gibt’s bei der Tourist-Info Schiltach und im Internet unter www.schiltach.de