Löschangriff: Das ehemalige Gasthaus Linde war diesmal Übungsobjekt in Kaltbrunn. Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder-Bote

Schenkenzeller Gesamtwehr löst gestellte Aufgabe souverän / Reibungslose Kooperation mit DRK-Ortsverein

Von Christoph Ziehaus

Schenkenzell-Kaltbrunn. Bereit für den Ernstfall: Im alten Gasthaus zur Linde in Vortal hatte die Feuerwehr Kaltbrunn ihre Hauptübung.

Die Übungsidee: Nach einer Verpuffung im Gebäude waren fünf verletzte Personen gemeldet worden, erklärte Einsatzleiter Hubert Maier die Aufgabe für Feuerwehr und den -Ortsverein Schiltach-Schenkenzell des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Nach der Ankunft der beiden Fahrzeuge der Abteilung Kaltbrunn und kurz danach der weiteren drei von der Gesamtwehr Schenkenzell suchten zunächst Atemschutztrupps nach den vermissten Personen in der ehemaligen Gastwirtschaft. Recht schnell konnten die Verletzten aus dem Haus gerettet und den acht Helfern des Roten Kreuzes übergeben werden. Sie wurden auf einem kleinen Sammelplatz behandelt. Der Bewusstlose mit Kopfverletzungen wäre im Ernstfall mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht worden, wie Bruno Kaufmann vom DRK feststellte.

In der Zwischenzeit hatten die Feuerwehrleute mit zwei Motorpumpen die Wasserversorgung aus der Kleinen Kinzig sichergestellt und hätten den Löschangriff "auf allen Rohren" neben den Löschtankfahrzeugen fortfahren können. Die Übungskritik fiel positiv aus: Die Zusammenarbeit von Feuerwehr und DRK habe "reibungslos funktioniert, ganz ohne Hektik", freute sich Konrad Fischer, Kommandant der Gesamtwehr. Auch die Verletzten der Jugendwehr hätten ihre Aufgabe sehr gut gelöst und seien nach dem Abschminken auch wiederzuerkennen.