Kommunales: Schenk: Minus von 1564 Euro ist "wesentliche Verbesserung"

Schenkenzell (lh). Mehr Einwohner bedeuten automatisch einen höheren Wasserverkauf. Dieser reichte allerdings nicht ganz aus, um ein ausgeglichenes Ergebnis zu erwirtschaften.

Im Wirtschaftsjahr 2016 schrieb die Wasserversorgung der Gemeinde einen Verlust in Höhe von 1564 Euro. Dies bedeutete eine wesentliche Verbesserung zum Jahr davor, als es eine Unterdeckung von 88 200 Euro gab. Nach Auskunft von Bürgermeister Thomas Schenk wurden im Berichtszeitraum 2016 insgesamt 70 650 Kubikmeter Wasser verkauft, die knapp 185 000 Euro Einnahmen erbrachten. Allein im ehemaligen Hotel "Sonne", in dem Flüchtlinge untergebracht sind, wurde für umgerechnet 10 000 Euro Wasser verkauft.

Wesentliche Veränderungen bei den Ausgaben zum Rechnungsjahr 2015 hat es bei der Position Aufwendungen für bezogene Leistungen (Unterhaltung der Anlagen, Reparaturen) gegeben. Diese verringerten sich um 60 000 Euro auf 53 000 Euro.

Das Bilanzvolumen lag bei 770 400 Euro, 2,4 Prozent weniger als in 2015. Einstimmig befürworteten die Räte den Vorschlag der Verwaltung, den steuerlichen Jahresverlust von 1564 Euro auf neue Rechnung in der Bilanz vorzutragen.