SWR-Reporterin Aita Koha kommt mit dem "Landesschau Mobil"-Team nach Schenkenzell. Foto: SWR Foto: Schwarzwälder-Bote

Dreharbeiten zur "Landesschau Mobil" beginnen morgen

Schenkenzell. Das "Landesschau Mobil"-Team ist auf Entdeckungstour: Reporterin Aita Koha besucht die Gemeinde Schenkenzell von Dienstag, 28. April bis Sonntag, 3. Mai.

Gesendet wird die Reportage zunächst in einzelnen Episoden täglich von Montag, 11. bis Freitag, 15. Mai in der Landesschau Baden-Württemberg (die Sendung am Donnerstag, 14. Mai entfällt wegen eines Feiertages). Eine halbstündige Reportage ist am Samstag, 16. Mai, von 18.45 bis 19.30 Uhr in "Landesschau Mobil Schenkenzell" im SWR Fernsehen Baden-Württemberg zu sehen. Stationen der Dreharbeiten sind: u Gegen jeden Seelenschmerz ist ein Kräutlein gewachsen. Welche das sind und wo diese in Schenkenzell wachsen, weiß Annerose Schmieder. Sie ist Kräuterpädagogin und stellt zahlreiche Sorten Tee her. Als ausgewiesener „Schwarzwald-Guide“ führt sie das Landesschau -Team auch zum Kloster Wittichen, der touristischen Sehenswürdigkeit der Gemeinde. Dort wirkte einst die Mystikerin Luitgard von Wittichen, die als Volksheilige verehrt wird.u Schenkenzell: Nomen est omen, hier wird reichlich "geschenkt". Das Wahrzeichen der Gemeinde ist die Schenkenburg. Die Partnerstadt in der Schweiz heißt Schenkon. Für die Einwohner gibt es ein Schenkhaus, in dem sie gratis shoppen können. Aita Koha macht sich auf "Schenk"-Tour durch die Gemeinde, geführt vom Bürgermeister. Dieser heißt: Thomas Schenk.u "Ein bisschen Mut sollten die Besucher der Hirschgrund-Zipline auf jeden Fall mitbringen", sagt Andrea Schillinger. Sie ist Guide bei der längsten Zipline Deutschlands. Quer über die Einschnitte des Heubachtals sind Drahtseile gespannt. Daran können sich Liebhaber von Höhenrausch und Geschwindigkeit durch die Baumwipfel schwingen. Das ist ein Naturerlebnis, das in den drei Jahren seit Bestehen der Zipline-Area schon mehrere Tausend Touristen angezogen hat. u Uwe Merz kam vor 24 Jahren aus Hamburg nach Schenkenzell. Für die Einheimischen und ihn selbst war das ein Kulturschock. Der Kreativkünstler trug damals knallgelbe Schuhe und keine Socken. Heute lebt und arbeitet er nach eigenen Worten sehr gerne in der Schwarzwaldgemeinde und wird als kreativer Kopf geschätzt. Sein Atelier liegt auf dem Fräulinsberg, einer Anhöhe inmitten von Natur und umgeben von Legenden. "Eine Quelle der Inspiration, ein Kraftort", sagt der Werbegrafiker, Coach und Musiker.u Im Schenkenzeller Ortsteil Kaltbrunn-Wittichen war der Bergbau bedeutend: Hier wurden vom 16. bis 19. Jahrhundert Silber und Kobalt abgebaut. Aus den Kobaltmineralien wurde in der Farbmühle die begehrte blaue Farbe hergestellt. Der Hobbygeologe Julian Gruber führt Aita Koha auf einen geologischen Lehrpfad und erklärt dabei die Bergbaugeschichte der Gemeinde. Interessant: Heute wird ein stillgelegter Stollen von der Uni Stuttgart genutzt, um Erdbeben zu erforschen.

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