Bürgermeister und DRK-Ortsvereinsvorsitzender Thomas Schenk (links) und DRK-Bereitschaftsleiter Egon Jehle (rechts) flankieren die die Mehrfachblutspender Roland Doll (von links), Willi Intraschak, Dieter Armbruster, Luitgard Zipf, Hubert Dieterle, Georg Zipf, Martin Springmann, Barbara Hug und Johanna Hauer. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder-Bote

Hubert Dieterle und Barbara Hug erreichen die 75 / Schenk dankt auch mit "Flüssigem"

Von Lothar Herzog

Schenkenzell. Drei "Fünfziger", zweimal 75 und ein "Hunderter": Die Blutspenderehrung zu Beginn der Gemeinderatssitzung am Mittwoch verdeutlichte wieder einmal die große Spendenbereitschaft in der kleinen Gemeinde.

Insgesamt konnte Bürgermeister Thomas Schenk als Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Schiltach/Schenkenzell elf Mehrfachspender für zusammen 480 Blutspenden auszeichnen.

Hubert Dieterle und Barbara Hug empfahl der Bürgermeister, ihren bisherigen 75 Spenden weitere 25 folgen zu lassen, um in die Fußstapfen von Roland Doll zu treten, der jetzt im "Hunderterclub" angelangt. Das sei eine höchst respektable Leistung, betonte Schenk.

Trotz des medizinischen Fortschritts seien Blutspender weiterhin Lebensretter und dringend erforderlich. Allerdings mit einem feinen Unterschied zu denen, die durch eine mutige Tat jemand das Leben retten. Während Letztere in der Öffentlichkeit stünden, agierten die Blutspender im Hintergrund. Nur durch eine Ehrung könne diese Leistung nach außen publiziert werden, was ihm sehr wichtig sei. Und vielleicht könne dies den einen oder anderen motivierten, auch mal zum Aderlass zu gehen. Die Geehrten seien freiwillig und mit gutem Beispiel vorausgegangen und hätten nicht nach dem Motto "andere sollen mal" gehandelt. Auch hätten einige von ihnen den Entschluss, Blut zu spenden, schon vor vielen Jahren gefasst.

Neben den Spendern brauche es aber auch viele Ehrenamtliche im Ortsverein, die die Blutspendentermine organisierten. Die Gesellschaft sei immer ein Miteinander. Nur so könnten Notlagen gemeistert werden, bekräftigte der OV-Vorsitzende.

Für jeweils zehn Blutspenden wurden Johanna Hauer, Ralf Müller und Annette Schmid geehrt. 25-Mal Blut gespendet haben Willi Intraschak und Georg Zipf. Auf die doppelte Anzahl bringen es Dieter Armbruster, Martin Springmann und Luitgard Zipf. Die Jubilare erhielten Ehrenurkunden und Plaketten, von der Gemeinde gab es Flüssiges, um die Depots wieder aufzufüllen, wie Schenk es humorvoll ausdrückte.