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Umzug vor Schiltacher Fachwerkkulisse lockt unzählige Besucher an Straßenrand.

Schenkenzell - Der Schenkenzeller Umzug vor Schiltacher Fachwerkkulisse: Nein, der Schwarzwälder Bote wollte am Dienstag kein mögliches Szenario nach einer Fusion der Kommunen vorwegnehmen – es handelte sich um ein Versehen. Deswegen werden die echten Bilder zum Schenkenzeller Umzug jetzt nachgeliefert. Denn bei den zahlreichen Hexen, Teufeln und Geistern gab es viel zu sehen – wie sie jungen Damen die Füße zusammenbanden, sie in der Luft herum wirbelten und sie mitschleppten.

Andere wurden in den Handwagen gezerrt, um sie mit Stroh und Konfetti einzureiben. Immer wenn eine Musikkapelle oder Guggenmusik vorbei marschierte, steigerte sich die Stimmung und die Besucher schwangen im Rhythmus mit. Nicht mehr wegzudenken beim Schenkenzeller Umzug sind die Kaffeetanten, die allerdings mehr Hochprozentiges als Kaffee ausschenkten.

Von weit gereist waren die Leiberstunger Muur-Hexen aus Sinzheim. Aber auch die Maoraloch-Hexen, die Wächtergilde vom Hohenlupfen und die Waldburghexen vom Wildenstein aus Seitingen-Oberflacht waren angereist. Auch Schneewittchen und die sieben Zwerge waren mit von der Partie. Sie gerieten mit ihrem Outfit ebenso in den Blickfang wie die hübschen Eulen, die so gar nicht zur "schrecklich netten Familie" passten. Den Schlusspunkt des närrischen Spektakels bildeten die Dorfbätscher, die sich scherzhaft als "Stadt-Teile-Bätscher" vorstellten.