Riesenauflauf beim Hemdglunkerball / Viele Besucher kommen von auswärts / Flotte Tänze und Guggenmusik
Schenkenzell (ks). Offenbar hat es sich herumgesprochen, dass der "Schmotzige" in Schenkenzell ein besonders genialer Tag ist. Brechend voll war die Festhalle beim Hemdglunkerball, und die Mitglieder der Narrenzunft als Veranstalter rührten alle Hände, um den mächtigen Ansturm an Menschenmassen in den Griff zu bekommen. Das in Nachthemden und Kostüme gekleidete Publikum strömte in Fasnetslaune in die Halle, doch schon früh am Abend wurde deren Kapazität erreicht. Aus Sicherheitsgründen musste ein Einlass-Stop verhängt werden. Nur wenn Leute die Halle verließen, konnten entsprechend Gäste eingelassen werden. Viele der Besucher kamen von auswärts, ein ganzer Schwung voll war aus der Ecke Freudenstadt gekommen.
Auch wenn der Menschenandrang zulasten der sonst familiären Atmosphäre der Veranstaltung ging, kamen doch alle auf ihre Kosten. Dafür sorgte die Partyband "Pop Alpin", die fast schon traditionell zum "Hemdglunkerball" gehört. Die schmissigen Songs und die Stimmungsmusik wussten sie zur rechten Zeit zu bringen.
Die beiden Abteilungen der Aerobic-Mädchen führten auf der Bühne ihre flotten Tänze in den aufwändig geschneiderten Kostümen auf. Schließlich wurde gefeiert, getanzt und gelacht, bis endlich die "Dorfbätscher" einmarschierten. Die Guggenmusiker spielten erst im Februar beim "Euro-Carneval" in Triest und knüpften dort wieder Kontakte in die ganze Welt. Bei ihrem großen Gig in Prag vor vier Jahren hatten die schrägen Musiker erneut das Reisefieber gepackt. In Triest zeigten sie den Menschen, wie in Schenkenzell Musik gemacht und gefeiert wird. Als sie dann die Bühne in Schenkenzell eroberten, gab es in der Halle kein Halten mehr und die Stars wurden mit jedem Lied weiter umjubelt.