Gemeinde Schenkenzell gibt für 10 000 Euro Untersuchungen in Auftrag

Von Lothar Herzog

Schenkenzell. Die Gemeinde Schenkenzell muss rund 10 000 Euro ausgeben, um potenzielle Altlastenstandorte ehemaliger Firmen untersuchen zu lassen. Ob es Altlasten gibt, steht dahin. Es handelt sich fürs Erste nur um Verdachtsfälle. Wie Bürgermeister Thomas Schenk in der Sitzung des Gemeinderats erklärte, müssen die Bebauungspläne für Kaltbrunn, das ehemalige Gelände der Spedition Kilgus im Gewerbegebiet "Allmend" sowie das frühere Sägewerksgelände auf der "Spannstatt" geändert und ergänzt werden. Kaltbrunn und Spannstatt seien potenzielle Altlastenstandorte, für deren Untersuchung zusammen 3200 Euro anfielen.

Auch auf einem Teil des Firmengeländes im Allmend seien durch die alte Hausmülldeponie Altlasten vorhanden, welche von der Gemeinde untersucht werden müssen. Verschiedene Bohrungen, Deponiegas- und mehrere Materialprobenuntersuchungen würden hier einen weitaus größeren Aufwand verursachen, der sich in hohen Kosten von 6600 Euro ausdrücke. Diese Untersuchungen seien bis zu 100 Prozent förderfähig. Allerdings sei derzeit nicht bekannt, in welcher Höhe Zuschüsse vorhanden seien und wieviel die Gemeinde erhalten könne. Da ohne diese Untersuchungen kein Planverfahren eröffnet werden könne, schlage er die Vergabe an die Firma Geoteam aus Rottweil vor, die ein Angebot von 9800 Euro unterbreitet habe. Dies befürwortete der Gemeinderat einstimmig.