Vor dem Bau einer Reinerzau-Brücke steht Feststellung der Hochwasserlage an / Firma Reiner bekommt Zuschlag

Schenkenzell (lh). Bei der Umgestaltung des Freigeländes "Heilig-Garten" ist unter anderem eine Brücke über die Reinerzau im Bereich Hotel Sonne vorgesehen. Um jedoch eine genehmigungsfähige Brücke überhaupt planen zu können, müsse zuvor eine hydraulische Berechnung zur Feststellung der örtlichen Hochwasserlage vorgenommen werden, verriet Bürgermeister Thomas Schenk in der Sitzung des Gemeinderats.

Der neue Steg werde wohl einen Freibord unter dem berechneten Abflusspegel von einem halben Meter haben müssen. Dies würde sich bei noch ausstehenden Gesprächen mit der Wasserwirtschaft des Landratsamts Rottweil ergeben. Für die hydraulische Berechnung habe das Büro Zink in Offenburg ein Honorarangebot von 2763 Euro unterbreitet. Dies entspreche in etwa dem Preis, der für die Berechnung des "Hofbrückles" im Jahr 2005 angefallen sei, erinnerte der Bürgermeister. Für die Berechnung müssten das Gewässer und dessen Uferränder auf einer Länge von circa 120 Metern vermessen werden.

Gemeinderat segnet Angebot einstimmig ab

Auch hierzu habe die Verwaltung Angebote von Vermessungsbüros eingeholt. Das günstigste habe die Firma Reiner aus Schramberg mit 1130 Euro eingereicht, erklärte Schenk und schlug vor, den Firmen Zink und Reiner die Aufträge zu erteilen, um beim geplanten Vorhaben wieder einen Schritt voranzukommen. Dies befürwortete der Gemeinderat einstimmig.

Die von Joachim Waidele in der Bürgerfragestunde zu diesem Thema eingebrachte Anregung, beim Bau der Brücke eine zusätzliche Attraktion zu schaffen wie etwa das Schaufloß an der Kinzig in Schiltach, das eine große Anziehungskraft genieße, begrüßte der Bürgermeister. Die Frage, mit welchem Gewicht die Brücke später begehen beziehungsweise befahren werden könne, konnte Schenk Waidele nicht beantworten und bat um Geduld: "Bis in einem Vierteljahr weiß ich mehr und werde Sie dann wieder informieren", versprach der Schultes.