Bauhof Schenkenzell. Bis 2018 muss die Gemeinde insgesamt 385000 Euro in Maschinen und Geräte investieren. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder-Bote

Aufgaben und Investitionen gehen in Schenkenzell nicht aus / Hoffen auf Gewerbesteuer

Von Lothar Herzog

Schenkenzell. Obwohl die Gemeinde Schenkenzell 2015 aufgrund der angespannten Haushaltslage kürzer treten muss, sollen im mittelfristigen Investitionsprogramm bis 2018 dennoch rund 5,54 Millionen Euro investiert werden.

Dabei setzt die Kommune auf steigende Einnahmen bei der Gewerbesteuer. Während für 2015 vorsichtig 1,67 Millionen Euro veranschlagt wurden, soll sich die wichtigste Einnahmequelle der Kommune im Zeitraum 2016 bis 2018 von 1,9 Millionen Euro auf 2,1 Millionen Euro verbessern.

An Aufgaben wartet einiges. Für die Beschaffung eines Mannschaftstransportwagens (MTW) für die Feuerwehr Schenkenzell sind 65 000 Euro erforderlich. 150 000 Euro müssen in die Sanierung der Außenfassade und in die Dachbodendämmung des neuen Schulgebäudes gesteckt werden. Die Erneuerung des Kinderspielplatzes in der Ortsmitte kostet rund 100 000 Euro. Die gleiche Summe soll in die Grünanlage "Heilig-Garten" und weitere 300 000 Euro sollen in das gleichnamige Sanierungsgebiet investiert werden.

Für die Erschließung des neuen Wohnbaugebiets "Winterhalde"“ sind 1,2 Millionen Euro vorgesehen. Bei der Straßensanierung im Außenbereich rechnet die Gemeinde mit Kosten von etwa 440 000 Euro. Hinzu kommen noch die Straßeneinzelbaumaßnahmen Pfarrbergweg, Äckerhofweg und Dammweg, die zusammen knapp 400 000 Euro verschlingen. Jeweils 130 000 Euro betragen die Kosten für die Umgestaltung des Friedhofs Schenkenzell und die Sanierung der Friedhofsmauer in Wittichen. Für Maschinen und Geräte wie Unimog, Schaufellader und Streugutsilo für den Bauhof müssen insgesamt 385 000 Euro aufgebracht werden. Eine neue Zentralheizung und die Modernisierung der Bäder in zwei Wohnungen im gemeindeeigenen Gebäude „Roßbergerhof“ verursachen Baukosten von 140000 Euro. Bei dieser Aufzählung handle es sich um absehbare Investitionen, nicht um eine endgültige Liste, hieß es.