Doch jetzt gilt es, sich mit der neuen Technik auch bestens vertraut zu machen

Schenkenzell (ks). Die Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schenkenzell, Abteilung Kaltbrunn, wurde am Samstag im Gerätehaus in Vortal-Wittichen von Kommandant Konrad Fischer eröffnet.

Ein positiver Höhepunkt im Vereinsjahr war das neue Staffellöschfahrzeugs (StLf), das Mitte Oktober mit einem gebührenden Fest und der Fahrzeugweihe empfangen wurde, erinnerte Schriftführer Konrad Hauer. Viele Sektkorken, Böller und Raketen hatte man an diesem Freudentag in Wittichen knallen hören.

Doch gleichzeitig stellt das neue Fahrzeug das Feuerwehrteam vor eine neue Herausforderung. Taktik und Vorgehensweise haben sich verändert und müssen nun trainiert werden, so dass im Ernstfall jeder Handgriff sicher sitzt.

Die Abteilung Kaltbrunn hat 22 aktive Mitglieder. Sie wurde zu fünf Einsätzen gerufen. Den größten Zeitaufwand erforderte ein umgestürzter Lastwagen im Gewann Tös bei Schenkenzell, der bei bitterkaltem Niederschlagswetter aus der Kinzig geborgen werden musste. Zwar waren viele Kräne und Maschinen im Einsatz, doch eine gehörige Knochenarbeit blieb der Aktion dennoch anhaften. Des Weiteren rückte die Wehr bei Sturmschäden aus, technischen Hilfeleistungen und es gab Fehlalarme.

Nach Ostern hatte die regelmäßige Probenarbeit begonnen. Bei Festen und Feiertagen wurden Absperrdienste geleistet. Gesellige Treffen, eine Wanderung und der Kameradschaftsabend im "Martinshof" schweißten einmal mehr zusammen.

Kassier Fridolin Armbruster freute sich über Ergebnisse der Altmetall- und Altpapiersammlungen. Immerhin waren Einsatzjacken beschafft worden, doch die Feuerwehr hat aus Vorjahren gesunde Rücklagen. Die Revisoren Rainer Haas und Alois Hauer (in Vertretung für Konrad Hauer Vortal) lobten die gute Kassenführung.

Schenkenzells Abteilungskommandant Jochen Sum lobte die gute Zusammenarbeit und Vize Alfred Gruber dankte Kommandant Konrad Fischer für seinen Einsatz.

Bürgermeister Thomas Schenk freute sich über das gute Miteinander in der Kaltbrunner Wehr, die nun auch mit dem Fahrzeug auf dem neusten Stand ist. Das Geschehen in der Wehr verfolge Gerhard Schmider immer sehr, gestand der Ortsvorsteher, der einen "positiven Geist und eine gute Kameradschaft" sah.