Eine Holzriese in Kaltbrunn Mitte des 20. Jahrhunderts. Foto: Schwarzwälder-Bote

Heimatforscher Willy Schoch hält Vortrag bei Seniorenwerk

Schenkenzell. Das Seniorenwerk Wittichen veranstaltet Mittwoch, 28. Oktober, einen Bildvortrag mit dem Heimatforscher Willy Schoch im Gasthaus Martinshof in Kaltbrunn.

Unter dem Motto "Kaltbrunn/Wittichen – Ein Blick zurück" gibt er den Besuchern Einblick in die Vergangenheit. Der Wald, der ja in Wittichen und Kaltbrunn prozentual mehr Fläche einnimmt als anderswo, wird ein wesentliches Thema sein. Ein Großteil der Männer verdienten sich dort einst in den fürstlichen Waldungen ihren Lebensunterhalt. Im Vergleich zu heute war es vor 60 und mehr Jahren eine sehr anstrengende und gefahrvolle Arbeit. Ein Film wird darüber berichten.

Die Palette geht vom Holzfällen über das Riesen bis hin zur Flößerei. Ohne Riese keine Flößerei und ohne Schwallung keine Floßfahrten – die Flößerei wurde 1894 zwar eingestellt. Was aber blieb, sind die Floßweiher und Schwallungen. Davon sind noch fünf auf Kaltbrunner Gemarkung erhalten, die es vor dem Verfall zu retten gilt, findet Schoch. Weitere Themen sind die geschichtsträchtigen Bildstöckle in Brestental, Burgfelsen und Lay sowie Wegkreuze und historische Grabsteine auf dem örtlichen Friedhof.