Die Damen-Trainer der SG Schenkenzell/Schiltach mit den bereits sicheren Neuzugängen für die kommende Saison: Alexander Hug, Melanie Schwilk, Katrin Botta, Andreas Richter (von links). Auf dem Foto fehlt die neue Torfrau Tuba Ogurlu. Foto: Richter

Handball: Kader der SG Schenkenzell/Schiltach für kommende Saison nimmt Form an.

Bei der SG Schenkenzell/Schiltach laufen bereits die Planungen für die kommende Spielzeit schon auf Hochtouren. Mit drei Spielerinnen konnte man sich bereits jetzt auf ein Engagement einigen: Torfrau Tuba Ogurlu (19) sowie die Rückraumspielerinnen Katrin Botta (20) und Melanie Schwilk (18) werden in der Saison 2015/16 für die SG auflaufen.

Mit Tuba Ogurlu gewann man eine Torhüterin, die nach ihrer A-Jugendzeit in Schramberg nun im aktiven Damenhandball ankommen möchte: "Vor zwei Jahren konnte ich bereits einige Spiele bei den Damen absolvieren, da es bei uns damals keine A-Jugend gab. Nun freue ich mich auf die neue Herausforderung", so die 19-Jährige.

Katrin Botta musste im vergangenen Jahr aufgrund ihres Studiums eine Handballpause einlegen und hat, wie sie selbst sagt, "wieder richtig Bock auf Handball". Sie spielte vor der Zwangspause in der Bezirksklasse Offenburg/Schwarzwald und gewann den Vizemeistertitel.

Mit Melanie Schwilk, die sich derzeit nach einem Kreuzbandriss im Aufbautraining befindet, konnte man sich die Dienste einer begehrten Spielerin sichern. Gleich mehrere Vereine buhlten um die wurfstarke Rückraumspielerin. Die junge Melanie Schwilk spielte bis zu ihrer Verletzung in der jeweiligen Jugendklasse in der Südbadenliga. Die SG-Trainer Alexander Hug und Andreas Richter ermöglichten während ihres damaligen Engagements bei der SG Schramberg der damals 16-jährigen Schwilk den Sprung in den aktiven Damenhandball.

Die Verantwortlichen der SG Schenkenzell/Schiltach zeigen sich angesichts der bereits feststehenden Neuzugänge sehr zufrieden. Die Planungen sind noch nicht abgeschlossen und beim Landesligisten erwartet man noch weitere Zusagen. Möglicherweise sind die jetzt genannten Verpflichtungen ausschlaggebend oder zumindest positiv beeinflussend für weitere Neuzugänge.

Primäres Ziel sei es, weiterhin zwei Damenteams stellen zu können. Dabei soll die erste Mannschaft gezielt verstärkt werden, um ein bestmögliches Abschneiden in der Saison 2015/16 zu bewerkstelligen und die "Zweite" soll weiterhin aus einem gesunden Mix an erfahrenen Spielerinnen und jungen Talenten bestehen, die sich für den Landesligakader empfehlen.

"Vor der neuen Runde werden die Karten neu gemischt", gibt Alexander Hug zu Protokoll und weist darauf hin, dass es bis auf wenige Ausnahmen keine Stammplatzgarantien geben wird. "Die Landesliga-Truppe muss leistungsorientiert arbeiten – im Training und darüber hinaus", sagt Andreas Richter, gelte es, die Vorbereitung zu nutzen.