Autor Helmut Matt veröffentlicht neuen Roman / "Schmetterlingsliebe" spielt in China
Von Karin Schmidtke
Schenkenzell. Nach seinem Roman "Im Zauber der weißen Schlange" und den Reisebildern "Bulgarische Impressionen" meldet sich der in Schenkenzell-Kaltbrunn gebürtige Autor Helmut Matt erneut zu Wort. "Schmetterlingsliebe – die Legende von Liang Shanbo und Zhu Yingtai" heißt sein neues Werk – das auf einem berühmten Liebesdrama aus China beruht.
"Die Poesie eines Volkes ist immer auch Ausdruck der Poesie seiner Landschaft", sagt der Schriftsteller, der heute in Herbolzheim lebt. Worum geht es in seinem aktuellen Roman? Die "Schmetterlingsliebe" erzählt das bewegende Schicksal von Liang Shanbo und Zhu Yingtai. Deren Geschichte ist nicht nur eine der ältesten, sondern auch das berühmteste Liebesdrama des chinesischen Altertums. Matt erzählte die Geschichte jedoch vollkommen neu. Würzte sie mit aktuellen Verweisen ins heutige Leben. Die Landschaft des östlichen China entfaltet sich in zarten, poetischen Bildern und lenkt den Blick auf ein Thema, das an vielen Orten der Erde noch immer aktuell ist.
Konkret geht es um die Rolle der Frau in der Gesellschaft, ihr Recht auf Teilhabe an Kultur, Bildung, Wissenschaft und Politik. Seit vielen Jahrhunderten erzählt man sich die Geschichte der Schmetterlingsliebenden – die mindestens ebenso alt ist wie die ungelöste Frage der Gleichberechtigung. Noch immer gibt es Länder und Kulturen, in denen Frauen in ihren Rechten massiv beschnitten und vom kulturellen Leben ihrer Gesellschaft in starkem Maße ausgegrenzt sind.
Das buch: "Schmetterlingsliebe – die Legende von Liang Shanbo und Zhu Yingtai" ist am 29. August im Wiesenburg Verlag erschienen. Im festen Einband sind auf den 180 Seiten auch viele Farbfotos. Die ISBN-Nummer lautet 978-3-95632-202-0. Weitere Infos und Buchbestellungen (19,90 Euro): www.helmutmatt.de.
