Schenkenzeller Gemeinderat vergibt Reihe von Aufträgen / Angebotspreise liegen teils weit auseinander
Von Lothar Herzog
Schenkenzell. Freizeitgenießer, Urlauber und Wanderer können zu Beginn der Sommerferien im Freigelände "Heilig-Garten" in Schenkenzell eine Rast einlegen. Bis dahin soll der Pavillon stehen.
Eine ganze Reihe von Bauarbeiten für verschiedene Projekte vergab der Gemeinderat in seiner Sitzung am Mittwoch. Wie Bürgermeister Thomas Schenk informierte, seien die Schlosser-, Zimmerer- und Klempnerarbeiten für den Bau eines sechseckigen Pavillons beschränkt ausgeschrieben worden, um die örtlichen Handwerker zu beteiligen. Bei den Schlosserarbeiten habe die Schlosserei Steinberger aus Alpirsbach mit 19 566 Euro das günstigste Angebot abgegeben. Die Zimmererarbeiten biete die örtliche Firma Cupaiolo für 5081 Euro, die Klempnerarbeiten das einheimische Unternehmen Vollmer für 7646 Euro an. Bei letzteren zwei Gewerken sei jeweils nur eine Firma zur Abgabe eines Angebots aufgefordert worden.
Die Firma Vollmer biete alternativ für die Metalldachdeckung in Kupfer vorbewittertes Titan-Zinkblech an, das den Gesamtpreis um 1428 Euro mindere, erläuterte der Bürgermeister. Aus Gründen des Diebstahls sprachen sich die Räte geschlossen gegen Kupfer aus und befürworteten die von Schenk vorgeschlagenen Vergaben mit einer Gesamtsumme von 30 865 Euro einstimmig. Baubeginn für den Pavillon soll Anfang Juni sein.
Preisunterschiede von knapp dem Dreifachen lagen bei den Tiefbauarbeiten zum Austausch von 54 Wasserschiebern und drei Hydranten in der Reinerzauer Straße. Den Zuschlag erhielt die Firma K und W Bau aus Schonach, die ein Angebot von 25 663 Euro abgegeben hatte. Die kalkulierten Kosten lagen bei 32 000 Euro. Baubeginn soll ab 22. Juni sein. Die Fertigstellung wurde auf den 10. Juli festgelegt, damit das Straßenbauamt mit Beginn der Schulferien mit der Sanierung des Belags und des Stützmauerwerks beginnen kann.
Ebenfalls beschränkt ausgeschrieben wurden die Schlosserarbeiten für den Handlauf in feuerverzinkter Ausführung am Fußweg zwischen Hotel Waldblick zum Kindergarten in der Äckerhofstraße. Hier erhielt die Schiltacher Firma Möcke mit einer Angebotssumme von 1980 Euro den Auftrag. Des Weiteren wurde die Beleuchtung für diesen Fußweg vergeben. Laut Bürgermeister Schenk hat das E-Werk Mittelbaden zwei Vorschläge unterbreitet. Entweder zum vorhandenen Leuchtentyp mit NAV-Licht noch eine hinzukaufen oder eine Ausstattung in LED-Leuchten Siteco SL 10 Mirco, wofür es jedoch zur genügenden Ausleuchtung drei Stück braucht. Die Dreierlösung pries Schenk als die energetisch günstigste Variante an, die 1100 Euro kostet. Das Ratsgremium entschied sich für die LED-Variante.