Dirigent sagt weitere Kooperationen voraus
Von Lothar Herzog
Schenkenzell. Der Cäcilienchor Wittichen hat in den vergangenen Jahren viel für die Ökumene in der Seelsorgeeinheit getan. Aber bis sie auch in den Herzen ankommt, dauert es noch.
In der Hauptversammlung des Witticher Kirchenchors durchleuchtete Dirigent Hans Kurt Rennig das ereignisreiche Jahr 2014 von allen Seiten. Für ihn sei es immer wieder erstaunlich, was der kleine Chor zustande bringe und wie sich manche Dinge zusammenfügten. Das Konzert in der Schenkenzeller Kirche mit den Kinderchören "Johannesspatzen" Schiltach und "Kinziglerchen" Schenkenzell habe gezeigt, dass Kinder für das Singen zu begeistern seien. Obwohl die "Kinziglerchen" leider davongeflogen seien, glaube er, dass die Saat irgendwann aufgehe. Das Projekt mit den Schiltacher Kindern stehe auf ökumenischen Beinen. Bei Kindern sei es selbstverständlich, in katholischer und evangelischer Kirche zu singen. Sie würden sich da nicht so viele Gedanken machen wie Erwachsene. Es werde darauf hinauslaufen, dass die Kirchenchöre von Schenkenzell, Schiltach und Wittichen weiter zusammenwachsen müssten, um konzertfähig zu bleiben. Grenzen seien inzwischen abgebaut. Eine weitere Aufgabe des Cäcilienchors werde sein, neue Gotteslob-Lieder in der Gemeinde vertraut zu machen. Fest eingeplant habe er die Mitwirkung des Cäcilienchors beim Dekanatstag, weshalb in diesem Jahr keine Großveranstaltung geplant sei, so der Chorleiter.
Vorsitzende Bärbel Armbruster sagte, die Hauptaufgabe, Kirchenfeste feierlich mitzugestalten, sei mit Hilfe von Gastsängern, der Instrumentalgruppe "Arche" und Organist Andreas Hauer gut gelungen. Leider nicht so gut angekommen sei das Taizeliedersingen, bedauerte die Vorsitzende, die die Arbeit des Dirigenten lobte.
Bei den Wahlen wurde Bärbel Armbruster als Vorsitzende ebenso bestätigt wie Vize-Chorchef Wendelin Dieterle. Schriftführerin Marlene Hamm wird ihre Arbeit künftig mit Michael Hermann teilen. Kassiererin bleibt Rosemarie Schmider. Wiedergewählt wurden die Beisitzer Inge Springmann, Rainer Lehmann, Anni Mäntele sowie Notenwartin Hedwig Armbruster.
