Unterhalb der Ruine Schenkenburg wurde eine provisorische Schranke installiert, damit Verkehrsteilnehmer diesen Schleichweg nach Schiltach nicht als Umleitungsstrecke nutzen. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder-Bote

B 462: Schranke soll Schleichwege sperren / Betroffene nicht optimal informiert

Von Lothar Herzog

Schenkenzell. Die Sanierung der Bundesstraßen 294 und 462 von Schiltach bis zur Alpirsbacher Gemarkungsgrenze sollen am 2. Mai beginnen. Dies bestätigte Bürgermeister Thomas Schenk in der Sitzung des Gemeinderats auf Anfrage von Ratsmitglied Josef Sum.

Bislang habe er von der zuständigen Straßenbaubehörde allerdings nur eine mündliche Zusage. Mit dem schriftlichen Bescheid rechne er in den kommenden Tagen. Der erste Bauabschnitt werde auf Höhe der Volksbank in Schenkenzell beginnen und an der Abzweigung zum Wohngebiet "Hoffeld" in Schiltach enden. Zunächst würden die weiträumigen Umleitungen ausgeschildert, erläuterte der Bürgermeister. Die mit der Baumaßnahme beauftragte Firma habe den Samstag als Regelarbeitstag zugesichert.

Bei der Wohnbebauung Schenkenburg sei eine provisorische Schranke installiert worden, um zu verhindern, dass Verkehrsteilnehmer diesen Schleichweg als Umleitungsstrecke nach Schiltach benutzen und die Straße dadurch beschädigten.

Sobald der Abschnitt Schenkenzell-Schiltach fertiggestellt sei und der zweite Bauabschnitt von der Ortsmitte Schenkenzell Richtung Alpirsbach beginne, werde die Schranke bei der Abzweigung zum Reilinsberg aufgestellt. Dieser Schleichweg über den Eckhof nach Alpirsbach sei außerdem noch gefährlich, wusste der Bürgermeister.

Regierungspräsidium (RP) und Straßenbauamt seien als Bauherr inzwischen zu der Einsicht gelangt, dass die Vorbereitungen der Sanierungsmaßnahme gegenüber den betroffenen Dienstleitstern, Handwerks- und Industrieunternehmen nicht gerade das "Gelbe vom Ei" gewesen seien.