Nicht aufs Kreuz legen lassen wollen sich die Cracks des RC Rottweil (Noah Volkers, gelbes Trikot) beim Gastspiel in Hannover, sondern ins Finale um den DRV-Pokal einziehen. Foto: Rudolf

Rugby: RC muss ins 600 km entfernte Hannover reisen. Gegner ist die SG Odin/Döhren.

Im DRV-Pokal ist der RC Rottweil in doppelter Hinsicht gefordert. Zum Halbfinale müssen die Schwarz-Gelben ins 600 km entfernte Hannover reisen. Gegner ist die SG Odin/Döhren.

Hinsichtlich ihrer spielerischen und körperlichen Möglichkeiten ist von den Niedersachen (ungeschlagener Tabellenführer in der 2. Bundesliga-Nord) in diesem Halbfinale des Liga-Pokals einiges zu erwarten, da das Team Anfang März den Ostvertreter RU Hohen Neuendorf und am vergangenen Wochenende den TuS 95 Düsseldorf klar dominierte und aus dem Wettbewerb warf.

"Mit der SG Odin/Döhren geht es gegen eine Mannschaft, die wir überhaupt nicht kennen", berichtet RCR-Kapitän Tobias Oswald. Dennoch ist er der Auffassung: "Wir haben aber genügend Routine, um gelassen und selbstbewusst auch unbekannten Gegner entgegenzutreten. Am vergangenen Samstag haben wir mit einer starken Leistung den ASV Köln aus dem Wettbewerb gedrängt. Wir wissen wenig von den Niedersachsen, kennen weder deren Spielweise oder ihre Stärken und Schwächen. Wir konzentrieren auf uns, haben in den letzten Wochen gut trainiert und vertrauen auf unsere Stärken," so Oswald und fügt weiter an: "Kein Spieler von uns würde sich freuen, wenn der Pokal-Wettbewerb gegen die Hannoveraner zu Ende geht – wir wollen den nächsten Schritt machen und ins Finale."

Zuversichtlich blickt auch Steve Ball, Trainer des RC Rottweil dem Match entgegen: "Wir hoffen, das Halbfinale offen gestalten zu können. Die Mannschaft ist gut vorbereitet und wird geschlossen agieren, mit nicht zu vielen Einzelaktionen. Wir müssen darauf achten, bei den gegnerischen Angriffen früh am Mann zu sein, eine Schwächeperiode können wir uns nicht leisten. Meine Jungs sind hoch motiviert und wollen mit konzentriertem Spiel den nächsten Schritt machen."