Christian Bösinger und der AV Hardt wollen auch am Wochenende als Sieger von der Matte gehen. Foto: Schleeh Foto: Schwarzwälder-Bote

RingenTabellenführer wird bisher seiner Favoritenrolle gerecht

Von Lothar Herzog

Regionalliga Baden-Württemberg: Die überraschend 4:19-Pleite bei Aufsteiger KSV Tennenbronn lässt beim KSV Taisersdorf die Alarmglocken läuten. Wenn es den Linzgauern nicht gelingt, gegen den Vorletzten RG Waldkirch-Kollnau zu punkten, sieht es äußerst düster aus.

Zumal tags darauf beim TuS Adelhausen II nicht viel zu erben sein wird. Auf eine spannende Begegnung dürfen sich die Ringsportfans in der Stadthalle Zell freuen. Die gastgebende RG Hausen-Zell erwartet den KSV Tennenbronn. Während die RG einen Tag später auch in Waldkirch-Kollnau auf Punkte hoffen darf, sieht sich die Brenn-Staffel gegen den ASV Nendingen II als Außenseiter.

Der Doppelkampftag wird dem KSK Furtwangen kaum die Möglichkeit bieten, aus dem Tabellenkeller herauszukommen. Sowohl beim ASV Nendingen II, als auch zu Hause gegen die KG Fachsenfeld/Dewangen stehen hohe Hürden bevor. Oberliga Württemberg: Nach nur vier Kampftagen ist keine Mannschaft mehr ungeschlagen. Dennoch kam die 13:19 Heimniederlage des TSV Musberg gegen die KG Baienfurt überraschend. Den Musbergern droht nun bei der KG Unterelchingen/Bellenberg und beim VfL Neckargartach weiteres Ungemach und der Absturz ins Mittelfeld.

Oberliga Südbaden: Die Tabellenführung ist der VfK Mühlenbach nach dem deutlichen 10:22 gegen Aufsteiger Eschbach vorerst los und winkt so schnell nicht wieder. Beim SV Triberg II wird in dieser Form kaum etwas drin sein und auch den StTV Singen dürfen die Mühlenbacher nicht unterschätzen. Die jüngste Erfolgsserie des KSV Hofstetten droht zu stoppen.

Zwar nicht schon unbedingt gegen den RSV Schuttertal, aber beim SV Triberg II wohl schon. Durch den klaren 29:4-Heimsieg über die RG Hausen-Zell II hat sich der KSV Haslach im Abstiegskampf etwas Luft verschafft. Allerdings dürfte sich die Lage der Kinzig-Ringer wieder verschlechtern, da beim AC Gutach-Bleibach und gegen Eschbach schwere Kämpfe bevorstehen. Verbandsliga Württemberg: Kräftig mit 9:19 die Flügel gestutzt bekam der KSV Winzeln gegen das bisherige Schlusslicht TSG Nattheim. Das zeigt, wie sehr ein Tabellenplatz täuschen kann. Beim VfL Obereisesheim und auch zu Hause gegen den SC Korb muss die King-Staffel versuchen, wieder in die Spur zu finden. Zumal Korb beim 16:19 Sieg in Schorndorf ansteigende Form erkennen ließ. Auf der Hut sein muss der SV Dürbheim in beiden Kämpfen.

Ganz ungefährlich ist der Gast aus Schorndorf nicht und beim TSV Herbrechtingen steht gar die Tabellenführung auf dem Spiel. Sowohl für Dürbheim wie für Winzeln gilt der Doppelkampftag als Generalprobe für das Derby eine Woche später. Landesliga Württemberg: Seiner bisherigen Favoritenrolle wurde der AV Hardt mehr als gerecht. Selbst vermeintlich schwache Gegner werden nicht auf die leichte Schulter genommen, wie der jüngste 32:5-Sieg beim ASV Möckmühl beweist. Mit Ausnahme des AB Aichhalden II hat die Bosyan-Zehn bislang noch keine dicke Brocken erwischt.

Ein solcher wartet mit dem TSV Münster erst am 11. Oktober. Vorerst sind noch die Pflichtaufgaben gegen den TSV Meimsheim und die RG Schwäbisch Hall/Wüstenrot (Sonntag 16 Uhr) jeweils auf eigener Matte zu absolvieren.

Ein Bild von der Stärke der Münsteraner könnte ausgerechnet Lokalrivale AB Aichhalden II den Hardtern liefern. Die ABA-Oberligareserve reist am morgigen Freitag zu den Stuttgarter Stadtteil-Ringern. Zweimal auswärts ran muss der KSV Trossingen. Dabei dürfte von der Papierform her eher beim TSV Meimsheim etwas drin sein als bei der Wundertüte KG Dewangen/Fachsenfeld II.