RingenKSV Winzeln in der entscheidenden Phase der Vorbereitung / Verbandsligastart gegen SV Eberbach
Von Martin Trik
Mit einem Heimkampf starten die Ringer des KSV Winzeln am 5. September in ihre dritte Verbandsligasaison. In der Urlaubszeit geht die Vorbereitung bei den Ringern in die entscheidende Phase.
Hier haben sich die KSV-Athleten mit intensivem Training auf die sicher wieder nicht einfach werdende Verbandsrunde vorbereitet. Die soll laut Frank King, Trainer des KSV, aber nicht wieder so nervenaufreibend werden, und er hoffe, dass man heuer vom Verletzungspech etwas verschont bleibe. Nachdem der KSV Winzeln mit seinem neuen Coach 2014 in die zweite Verbandsligasaison startete, war ein gesicherter Mittelfeldplatz das erklärte Ziel. Obwohl der erste Kampf gegen Ebersbach gewonnen werden konnte, gab es gleich verletzungsbedingte Ausfälle, die sich im Laufe der Saison häuften und das Team dadurch bis auf den letzten Platz durchgereicht wurde. Am Ende konnten die KSV-Ringer aber gerade nochmals den Kopf aus der Schlinge ziehen und sich den Klassenerhalt sichern.
Mit dem SV Ebersbach kommt der gleiche Gegner wie im Vorjahr zum Auftakt nach Winzeln, wobei der Sieg des KSV gegen die Filsringer beim Pokalfinale nicht als Maßstab genommen werden darf. Dank der sehr guten Jugendarbeit rücken beim KSV Winzeln immer wieder talentierte und sehr gut ausgebildete junge Ringer in den Aktivenbereich nach und dies war 2014 speziell in Korb der Grundstein zum Erfolg. Und dass beim KSV an der Basis erfolgreich gearbeitet wird, zeigen die Erfolge bei den deutschen Meisterschaften in den vergangenen Jahren. Das vorhandene Potenzial an guten Nachwuchsringern muss beim Wechsel zu den Aktiven natürlich weiterhin intensiv gefördert werden, um hier Fuß zu fassen.
Ein großes Plus ist beim KSV Winzeln die Zuschauerunterstützung, denn die eigenen Fans verwandeln die Winzelner Halle regelmäßig in ein Tollhaus und auch bei Auswärtskämpfen sind sie ein großer Rückhalt für die Ringer. Für die neue Runde hat sich der Fanclub "Fanatics 14" wieder etwas Originelles einfallen lassen und war in dieser Hinsicht sehr aktiv und kreativ.
Die Verbandsliga kann in diesem Jahr getrost als "zwei Klassengesellschaft" angesehen werden. Beim Blick auf die Wechselliste werden wohl vier Vereine den Titel unter sich ausmachen und die restlichen Staffeln versuchen, sich von der hinteren Tabellenregion fernzuhalten. Der KSV Benningen firmiert nach dem Rückzug aus der Regionalliga unter dem neuen Namen RSV Benningen und hat auf dem Transfermarkt genauso zugeschlagen wie der ASV Schorndorf. Sehr gut verstärkt hat sich auch der SV Ebersbach, der unter anderem auch auf Rückkehrer Hansi Scherr setzten kann. Zum Favoritenkreis zählt natürlich auch der KSV Neckarweihingen, der nach dem Oberligaabstieg sicher wieder nach Höherem strebt. Für die etablierten Vereine Röhlingen, Nattheim, Winzeln und die beiden Aufsteiger Münster und Hardt dürfte in erster Linie der Klassenerhalt das Ziel sein. Zu den Höhepunkten der neuen Saison zählen für den KSV Winzeln die beiden Derbys gegen den AV Hardt.
Für die zweite Mannschaft des KSV Winzeln gibt es in der Bezirksklasse gegen Hardt, Aichhalden und Dürbheim gleich drei Lokalkämpfe. Nach dem Aufstieg 2013 Jahr konnte das Team im vergangenen Jahr die Klasse halten, obwohl immer wieder Ringer an die „Erste“ abgestellt werden mussten. Hier sind der AC Villingen und der ASV Nendingen III die Favoriten auf den Titel. Gottmadingen und Taisersdorf komplettieren die acht Teams umfassende Bezirksklasse der ARGE SAB.
Im Jugendbereich schickt der KSV Winzeln wie schon seit mehreren Jahren zwei Mannschaften ins Rennen. Die erste Jugendmannschaft kämpft in Bezirksliga, die gegenüber dem letzten Jahr um zwei Teams auf nun sechs Mannschaften geschrumpft ist. Im Gegensatz zur "Ersten" gibt es für die zweite Jugendmannschaft des KSV Winzeln in der Bezirksklasse acht Kämpfe mehr, denn insgesamt zehn Teams gehen hier auf die Jagd nach Punkten.