Markus Vogel (rechts) und sein SVZ dürfen den TBK nicht unterschätzen. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

LandesligaSVZ fährt nach Kirchentellinsfurt / TBK mit schwächster Offensive der Liga

Von Markus Peiker

TB Kirchentellinsfurt – SV Zimmern (Sonntag, 15 Uhr). Der SV Zimmern will seinen Aufwärtstrend auch beim Aufsteiger aus dem Bezirk Böblingen/Calw fortsetzen. Zuletzt blieb die Mannschaft von SVZ-Trainer Edgar Beck in drei Spielen in Folge ungeschlagen und holte dabei fünf Punkte.

Derzeit belegt der SV Zimmern mit zwölf Punkten Platz neun. Die TB Kirchentellinsfurt, die zuletzt beim VfL Pfullingen knapp mit 1:2 unterlag, hat als Tabellenvorletzter lediglich vier Punkte auf dem Konto. Der einzige Sieg des Aufsteigers, der über die Relegation gegen die SpVgg 08 Schramberg den Aufstieg in die Landesliga schaffte, gelang auswärts am zweiten Spieltag mit 2:1 beim FV 08 Rottweil. Die Mannschaft von TBK-Trainer Jan Wachsmuth hat mit lediglich sieben Treffern nach neun Spieltagen die wenigsten Treffer der Liga erzielt.

"Trotzdem ist Kirchentellinsfurt nicht zu unterschätzen. Sie verfügen über eine sehr kompakte und zweikampfstarke Mannschaft", weiß SVZ-Spartenleiter Erwin "Figa" Beck, der zudem die eigene Mannschaft warnt: "Wir dürfen den Gegner keinesfalls am Tabellenplatz messen. Am letzten Wochenende haben die K`furter sehr unglücklich in Pfullingen mit 1:2 verloren und wollen jetzt zu Hause, da sie sicherlich auch unter Druck stehen, unbedingt die Punkte gegen uns holen."

So rechnet Erwin Beck mit einem Gegner, der über eine kompakte Defensive versuchen wird, mit Kontern zum Erfolg zu kommen. Vorne hat der TBK mit Bledian Hoxhaj und dem erfahrenen Mauro La Forza, der in den Aufstiegsrelegationsspielen oft traf, durchaus gefährliche Offensivkräfte. "Fatal wäre, wenn wir dort in Rückstand geraten. Wir müssen einfach versuchen, endlich einmal hochkonzentriert in die Partie zu kommen und nicht in Rückstand zu geraten", spricht der Spartenleiter die Tatsache an, dass dies dem SVZ in der Vergangenheit nicht immer gelang und so die Mannschaft oft einem Rückstand hinterher rennen musste. Dabei wäre ein Erfolg beim Aufsteiger sehr wichtig, würde dann nämlich nach hinten erst einmal ein ausreichendes Polster geschaffen werden, was im Hinblick für die kommenden Aufgaben von großem Vorteil wäre.

Stefan Schanz ist in dieser Woche nach seiner Knieverletzung wieder ins Training eingestiegen und könnte zumindest von der Bank eine Option sein. Vielleicht ist auch Denis Gonszcz wieder dabei, schließlich kehrt der Offensivspieler am Wochenende aus dem Urlaub zurück. Fehlen werden hingegen weiterhin der Langzeitverletzte Timo Theurer und Marcel Eisele.