Tom Schmid (hinten) und seine Zimmerner müssen heute an ihre Kraftreserven. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

LandesligaZimmerns Spartenleiter Erwin Beck warnt vor der SpVgg Freudenstadt

Von Markus Peiker

SV Zimmern – SpVgg Freudenstadt (heute, 19 Uhr, Vorrunde: 1:2). Nachdem die erste Enttäuschung nach dem 0:0 im Verfolgerduell gegen Pfullingen verflogen ist, steht am heutigen Abend schon die nächste Partie für den SV Zimmern auf dem Programm. Gegner ist der Tabellenvorletzte Freudenstadt.

Die Gäste aus dem Bezirk Nördlicher Schwarzwald stehen nach einer 1:3-Niederlage am letzten Wochenende gegen den Tabellendrittletzten TB Kirchentellinsfurt praktisch als Absteiger in die Bezirksliga fest. Deren Trainer Jens Bertiller muss schon die gesamte Rückrunde mit großen personellen Problemen im Kader kämpfen. Neben vielen verletzten Spieler müssen die Freudenstädter heute auch auf Abwehrspieler Pascal Fahrner verzichten, der am letzten Wochenende die rote Karte sah.

Mit sieben Punkten Rückstand (vermutlich neun, wenn der BSV Schwenningen die Punkte aus dem abgebrochenen Spiel gegen die Young Boys Reutlingen zugesprochen bekommt) sind die Chancen der Kurstädter auf den Klassenerhalt lediglich noch von theoretischer Natur. So geht es für die Mannschaft von Jens Bertiller in erster Linie darum, sich anständig aus der Liga zu verabschieden. Trotzdem will und sollte der SV Zimmern den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen. "Wir haben schon in der Vorrunde, als wir in Freudenstadt mit 1:2 verloren haben, gesehen, welche kampfstarke und disziplinierte Mannschaft die Freudenstädter haben. Ich denke, dass sie auch bei uns sehr defensiv agieren werden und zunächst einmal versuchen wollen, so lange wie möglich, ohne Gegentreffer zu bleiben", erwartet Zimmerns Spartenleiter Erwin Beck eine durchaus schwierige Aufgabe. Schon am vergangenen Mittwochabend gegen Pfullingen wurde deutlich, wie so ein Spiel laufen kann. Auch die Pfullinger waren zunächst einmal darauf aus, keinen Gegentreffer zu kassieren, was ihnen nicht nur in der starken Anfangsphase des SVZ (allerdings mit mehr Glück als Können), sondern über das gesamte Spiel auch gelang.

"Für uns geht es darum, in dieser schwierigen Woche noch einmal die Kräfte zu bündeln und versuchen, diese Partie zu gewinnen. Danach haben wir über Pfingsten ein paar ruhigere Tage, wo dann die Regeneration der Spieler im Vordergrund stehen wird", so Erwin Beck.

Schon gegen Pfullingen gingen einige angeschlagene Akteure beim SVZ ins Spiel. Heute könnte Patrick Lauble definitiv ausfallen, der abermals einen Schlag auf seinen lädierten Fuß bekam und am Mittwoch vorzeitig das Spielfeld verlassen musste.