Delegierte der CDU-Senioren-Union des Landkreises Rottweil (von links): Hugo Bronner, Karl-Heinz Glowalla, Manfred Kopf, Raul Lepre und Wilfried Hennemuth. Foto: CDU Foto: Schwarzwälder-Bote

Bezirkstagung: Tagesordnung schnell abgehandelt

Kreis Rottweil (hes). Mitglieder der Kreis-Senioren-Union der CDU, Hugo Bronner aus Sulz, Karl-Heinz Glowalla aus Deißlingen-Lauffen, Manfred Kopf aus Neufra sowie Raul Lepre, Wilfried Hennemuth und Helmut Spreter, aus Rottweil, nahmen an der Bezirkstagung in Oberkirch teil.

Zunächst ging es darum, die Tagesordnungspunkte der Versammlung abzuarbeiten. Tagungspräsident Norbert Nothhelfer sorgte dafür, dass die 85 Mitglieder der Bezirkstagung diese Arbeit bis zum Mittag erledigt hatten.

Situation in Europa und in der Welt

Der bisherige Vorsitzende Eberhard Niethammer wurde bestätigt. Ingrid Ehle, Ortenau, und Klaus Panther, Breisgau-Hochschwarzwald wurden zu neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Als Beisitzer konnte Wilfried Hennemuth ein beachtliches Stimmenergebnis erzielen und wird so in den nächsten zwei Jahren den Landkreis Rottweil im Bezirksverband vertreten.

Mit Spannung erwarteten die Senioren Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. In seinen Ausführungen beschäftigte dieser sich mit der weltpolitisch und europapolitischen Lage und ging auch auf die Situation in Deutschland ein. Schäuble erinnerte an die ständig neuen und manchmal unverständlichen Aussagen und Ankündigungen des amerikanischen Präsidenten, die ein behutsames Vorgehen verlangten. Man dürfe sich nicht provozieren lassen. Allerdings könne Deutschland diese schwierige Situation in Europa auch nicht alleine lösen. Er forderte die Verantwortung und Solidarität der anderen Länder in Europa. Schäuble ging auch auf die Entwicklungspolitik besonders in Afrika ein. Die großen Industrieländer müssten noch mehr Verantwortung übernehmen.

Zum beginnenden Wahlkampf forderte Schäuble die Mitglieder auf, um jede Stimme zu kämpfen.

Größere Investitionen für die junge Generation durch eine gute Ausbildung seien wichtige Voraussetzungen für einen weiteren wirtschaftlichen Erfolg und für neue Arbeitsplätze. Es dürfe kein Wettlauf von Versprechungen im Wahlkampf (Schulz) geben. Die persönliche Ansprache der Wähler sei das einflussreichste Mittel im Wahlkampf. In der Familienpolitik setzte sich Schäuble für die Partnerschaft von Mann und Frau ein. Nach der frei vorgetragenen Rede beantwortete der Finanzminister Fragen der CDU-Senioren.