Umfrage: Vielfältige Einstellungen

Von Lisa Schneider

  Vor Kurzem wurden 30 Personen zu unterschiedlichen Gesundheitsaspekten befragt: von der allgemeinen Definition einer gesunden Lebensweise über den Verzehr verschiedener Lebensmittel bis hin zum Schlaf.

Die Umfrage war sehr ausführlich und gab Einsicht in manche Zusammenhänge. Zunächst einmal sollten die Befragten beantworten, was sie unter einer gesunden Lebensweise verstehen. Hierbei gab es erstaunlich viele Definitionen. Überwiegend wurde die Frage mit gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung beantwortet. Doch auch der Verzicht auf Zigaretten und Alkohol, dass man Vitamine zu sich nehmen und auf Hygiene achten sollte, Zufriedenheit und Vermeidung von Stress befanden sich unter den Antworten.

Während die weiblichen Befragten überwiegend angaben, dass sie auf ihre Gesundheit achten, war das bei den männlichen nur vereinzelt der Fall. Sie gaben häufiger an, dass sie dies nur teilweise oder manchmal tun. Anschließend wurde gefragt, ob die Personen rauchen und wie häufig sie Alkohol trinken.

Man kann feststellen, dass Männer mehr Alkohol trinken als Frauen. Beim Sport liegen die Frauen vorne. Hierbei sind Joggen und Tanzen die Favoriten. Allgemein machen jedoch viele gar keinen Sport. Zur vegetarischen Ernährung spalten sich die Meinungen sehr. Tatsächlich sind einige der Befragten Vegetarier, und viele gaben an, nicht täglich Fleisch- und Wurstwaren zu sich zu nehmen.

So mancher meinte, vegetarische Ernährung durchaus gut zu finden, es aber selbst nicht durchziehen zu können. Manche hingegen halten überhaupt nichts davon und sagten, dass man auf Fleisch angewiesen sei. Fast Food und Fertiggerichte werden erstaunlich selten verzehrt. Vor allem Fast Food wird wohl nur noch selten gegessen. Zu Schokolade wird oft gegriffen. Vollkornprodukte sind gern gesehen. Obst und Gemüse nehmen einige nicht einmal täglich zu sich.

Als Grundgetränk gaben bis auf Vereinzelte alle Wasser an. Bei den männlichen Befragten räumte niemand ein, bereits eine Diät getestet zu haben. Zu fettreduzierten und zuckerfreien Lebensmitteln greifen sie ebenso wenig wie zu Zuckeralternativen.

Bei den weiblichen Befragten sah es hier nicht sehr anders aus. Zwar gab etwa ein Drittel von ihnen an, bereits eine Diät ausprobiert zu haben, jedoch griffen auch sie nur selten zu zuckerfreien oder fettreduzierten Lebensmitteln. Höchstens bei Milchprodukten war dies ab und zu der Fall. Zuckeralternativen wurden ebenfalls kaum getestet. Als Geschmacksträger aufs Brot kommt bei so gut wie allen Butter, häufig auch gar nichts. Zum Anbraten wird überwiegend Öl – vor allem Sonnenblumenöl – verwendet.

Überwiegend gaben die Befragten an, drei bis vier Mahlzeiten am Tag zu sich zu nehmen. Doch auch zwei und sechs Mahlzeiten täglich waren vertreten. Etwa ein Viertel meinte, nur manchmal oder gar nicht zu frühstücken. Die letzte Mahlzeit am Tag wurde sehr gemischt zwischen fünf und acht Uhr angegeben.

Jugendliche schlafen laut der Befragung durchschnittlich etwa acht Stunden und Erwachsene etwa sieben Stunden. So gut wie alle Befragten stehen zwischen 5.30 und 6 Uhr auf. Meist sind es Frauen, die schon um 5.30 Uhr wach sind. Die Schlafdauer scheint bei den meisten in Ordnung zu sein. Dass überwiegend Öl zum Anbraten verwendet wird, ist auch gut, da dieses gesundheitsfördernder ist als beispielsweise Margarine. Dass häufig kein zusätzliches Fett aufs Brot kommt, vermindert die häufig zu hohe Fettzufuhr. Etwas mehr Sport würde jedoch sicher nicht schaden, genauso wie mehr Obst und Gemüse. Fettreduzierte Lebensmittel könnten ebenfalls häufiger verzehrt werden. Allgemein lässt sich sagen, dass die meisten der Befragten mit ihrem Verhalten doch meistens das Richtige tun.  Die Autorin ist Schülerin der Klasse EG 11 der beruflichen Schulen Oberndorf-Sulz