Der Umwelt-, Bau- und Verkehrsausschuss hat gestern Abend dem Bauantrag des Waschparks zugestimmt. Foto: Schwarzwälder-Bote

Neubau kann früher beginnen. Umsiedlung des Betriebs an Schramberger Straße.

Rottweil - Grün zeigen die Signale für den geplanten Bau einer Synagoge am Nägelesgraben. Mit dem Umzug des Wasch- und Pflegeparks Jauch ist sogar ein früherer Baubeginn denkbar, als bislang gedacht.

Der Umwelt-, Bau- und Verkehrsausschuss des Gemeinderats stimmte gestern Abend dem Bauantrag zu für den Neubau des Waschparks auf dem Grundstück Schramberger Straße 44. An die Ecke zur Krankenhausstraße wird der Betrieb also umsiedeln – neben die Tankstelle.

Eigentlich würde der Mietvertrag der Stadt mit dem Wasch- und Pflegepark am Nägelesgraben Ende 2012 auslaufen. Das Grundstück neben dem Edeka-Markt war der israelitischen Kultusgemeinde Rottweil und der israelitischen Religionsgemeinschaft Baden für den Neubau der Synagoge angeboten worden. Nun könnte das 1,5-Millionen-Euro-Projekt sogar früher begonnen werden.

Ein Lärmschutzgutachten in Zusammenhang mit dem Bauantrag des Waschparks hat ergeben, dass mit Blick auf die zu erwartende Geräuschentwicklung die Betriebszeiten auf 7 bis 20 Uhr beschränkt sein müssen. Dass überdies die Aggregate des Hochdruckreinigers im Technikraum der Waschhalle eingebaut werden, der maximale Druck beschränkt wird und die Tore während des Waschvorgangs geschlossen bleiben müssen, sind weitere Maßnahmen.

Das Vorhaben füge sich so in die Umgebung ein, empfiehlt die Stadtverwaltung dem Ausschuss die Zustimmung zum Bauvorhaben und verweist darauf, dass es auch keine Einwendungen von Nachbarn gebe. Angepasst wurde laut Fachbereichsleiter Lothar Huber die Planung für die Ein- und Ausfahrt – aus dem Kreuzungsbereich weg in die Krankenhausstraße.