Matthis Kälble von der U14 der SG Schramberg an der Freiwurflinie Juliane Züfle sichert den Rückraum. Foto: Frei Foto: Schwarzwälder-Bote

BasketballU14 der SG Schramberg setzt sich im Endrundenturnier der Bezirksliga durch

Vor heimischen Publikum hatte es die U14 der SG Schramberg in der Hand, sich für die Endrunde der Bezirksliga an der Tabellenspitze zu behaupten. Und diese Chance nutzte das Team von Trainerin Birgit Kälble mit zwei Siegen gegen KKK Haiterbach und SV Prondorf.

Gegen Haiterbach lag die Schramberg U14 schnell mit 0:4 in Rückstand und wachten da erst auf. Mit 20:9 entschied die SGS das erste Viertel für sich. Rezept waren schöne Spielzüge eingeleitet durch die flinke Aufbauspielerin Juliane Züfle, so dass immer wieder der Zug zum Korb nur mit einem Foul von Haiterbach gestoppt werden konnte. Ein KKK-Spieler musste bereits auf der Bank Platz nehmen. Im zweiten Viertel stabilisierte sich der Gast, suchte immer wieder das Eins-gegen-Eins-Duell gegen Schrambergs sichersten Akteur am Brett, um ihn mit Fouls vom Feld zu schicken, doch nicht mit dem erhofften Ergebnis.

Schramberg dagegen verlangte den Nordschwarzwäldern reichlich Sprints durch Teamplay seiner durchgewechselten Spieler ab, ging mit einem 32:17-Vorsprung in die Pause. Im dritten Viertel übernahm SG Spielerin Amelie Storz die Verteidigung am KKK-Topscorer, Petar Maric, und erlaubte ihm in diesen sieben Minuten nur einen Korb. Simon Elbel führte sicher den Aufbau, das spielfreudige SGS-Team erhöhte auf 50:23. Im letzten Viertel neigte sich die Haiterbacher Kondition ohne Auswechselmöglichkeit dem Ende zu und die SGS-Basketballer gewannen klar mit 68:31.

Ganz anders die Partie der SG Schramberg gegen die schnellen Spieler des SV Prondorf, dass bis zum Schluss spannend blieb. Nur eine wache Verteidigungsleistung der SGS mit Elena Kiolbassa, Amelie Storz und Juliane Züfle im Dauereinsatz wahrte im ersten Viertel einen äußerst knappen 8:9-Rückstand.

Im zweiten Viertel hatte vor allem Center Daniel Abermeth ein weiches Händchen und steuerte sechs Punkte für die SGS zur 21:17-Halbzeitführung bei. Im dritten Viertel kamen die Jüngsten und Kleinsten im Schramberger Team zum Einsatz, wobei Michelle Minnich ihre ersten Punkte durch einen wunderschönen verzögerten Korbleger beisteuerte und den Freiwurf auch gleich noch verwandelte. Mit 35:27 konnte sich die SGS jedoch nicht ausruhen. Im vierten Viertel schmiss sich Pfrondorf mit allem, was sie hatten auf die Bälle, denn ein Sieg hätte sie mit ihrem direkten Rivalen auf Platz Zwei, Holzgerlingen, gleichziehen lassen.

Das bekam wieder mal die Punktemaschine am Brett, Matthis Kälble, zu spüren. Fünf Mal musste er an die Freiwurflinie, und zwei Spieler von Pfrondorf auf die Bank. Trotz dort liegengelassener Punkte schaukelten die Schramberger einen knappen 39:37-Sieg heim und reisen nun nach Ostern ungeschlagen zum Final Four, dem Meisterschaftsturnier der Bezirksliga von Südwürttemberg.