Bösingens Marius Beiter will seine Chancen eiskalt nutzen. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

LandesligaVfB Bösingen empfängt motivierten Aufsteiger SpVgg Freudenstadt

Von Reiner Neff

VfB Bösingen – SpVgg Freudenstadt (Samstag, 15.30 Uhr). Nach dem optimalen Ligastart beim BSV 07 Schwenningen (3:0) bekommt es der VfB Bösingen im ersten Heimspiel der Saison gegen die SpVgg Freudenstadt erneut mit einem Aufsteiger zu tun.

Nun will die Mannschaft von Cheftrainer Uli Fischer gegen den Aufsteiger aus dem Nördlichen Schwarzwald den Schwung mitnehmen und nachlegen. "Der Auftakt ist geglückt und ich war nach der durchwachsenen Vorbereitung sehr zufrieden. Obwohl wir auf einige Leistungsträger verzichten mussten, hat die Mannschaft das gut gelöst. Die Jungs haben sich über 90 Minuten an die taktischen Vorgaben gehalten", freute sich Uli Fischer nach dem geglückten Saisonstart.

Die Freudenstädter, trainiert von B-Lizenzinhaber Jens Bertiller, haben sicherlich durch das 1:1 bei ihrem Landesliga-Einstand gegen die Daimlerstädter viel Selbstvertrauen getankt. Deshalb rechnet man beim VfB Bösingen mit keiner einfachen Aufgabe. Beim letzten Aufeinandertreffen in Bösingen in der Saison 2011/2012 gewann der VfB nach einem 0:1-Rückstand durch zwei Treffer von Manuel Bantle und Daniel Steinwandel mit 2:1. "Ich erwarte gegen Freudenstadt eine Partie auf Augenhöhe. Wer gegen Sindelfingen einen Punkt holt, muss stark sein", sagt der Coach mit Blick auf den Gegner und fügt an. "Gerade zu Saisonbeginn ist es unangenehm, gegen Aufsteiger zu spielen, da sie dann noch von der Euphorie der vergangenen Saison profitieren und mit viel Selbstvertrauen spielen", so Fischer. "Ich erwarte keinen Gegner, der sich hinten reinstellt, sondern eine offensive Freudenstädter Mannschaft, die selbst Fußball spielen will und uns alles abverlangen wird."

Dabei hat sich für Uli Fischer gegenüber dem Auftaktspiel beim BSV die personelle Situation deutlich verbessert. Zwar fehlen Daniel Müller (Leiste), Kevin Vurusic und Matthias Rötzer weiterhin, alle anderen sind aber wieder an Bord. Vor allem die zuletzt fehlenden Urlauber Philipp Haaga und Tobias Müller sind wieder zurück.