Erfolgreich verlief für die Teilnehmerinnen des TSV Hochmössingen das Landesfinale. Foto: Harzer Foto: Schwarzwälder-Bote

TurnenTolle Ergebnisse beim Turngruppenwettstreit in Winnenden eröffnet Teilnahme an Deutscher Meisterschaft in Karlsruhe

In Winnenden fand das Landesfinale im Turnergruppenwettstreit statt. Die Turnerinnen des TSV Hochmössingen konnten mit vier Teams daran teilnehmen. Mit einem Landessieger und zwei dritten Plätzen fuhr der TSV nach Hause.

Außerdem haben sich die zwei Jugendmannschaften für die DM, die im Oktober in Karlsruhe stattfinden, qualifiziert. Toll in Form waren die "Wild Cats". Lara Harzer, Alessa Bauer, Alina Mayer, Jasmin Lehmann, Franca Haas, Melina Sülzle, Milena Zündel. Lena Hezel und Naomi Merz waren bereits Sieger des Regionalfinales und waren gespannt auf die Tagesform der Gegner. Voll konzentriert gingen sie deshalb in den Wettkampf und konnten bereits beim Medizinballweitwurf ihre Leistung verbessern.

Auch beim Staffellauf war noch eine Leistungssteigerung möglich und deshalb ging man hoch motiviert in die Halle. Für ihre Bodenübung die harmonisch und nahezu perfekt geturnt zu den Klängen aus "Titanic" gezeigt wurde erhielten sie 9,8 von 10 möglichen Punkten.

Auch der neue Tanz, der in diesem Jahr zu einer klassischen Melodie zusammengestellt wurde, bekam die Tageshöchstnote von 9,8 Punkten in dieser Altersstufe. Total verdient erreichte die Mannschaft mit 1,85 Punkten Vorsprung Platz eins belegt.

In der gleichen Altersstufe starteten die "Wild Teens". Diese Gruppe mit Belgin Günnay, Marie Hezel, Tanja Hezel, Maren Kilguß, Michelle Walter, Sari Krüger, Mareike Lang und Lara Wößner starteten in diesem Jahr zum ersten Mal in dieser Wettkampfart. Allerdings hatten sie am Anfang gleich das Pech, den Staffelstab zweimal zu verlieren, was zu einem hohen Punkteverlust führte.

Mit einer tollen Bodenübung zu flotter Geigenmusik von David Garret versuchten sie alles wieder gut zu machen und zeigten sich von ihrer besten Seite. Die Kampfrichter fanden aber doch noch ein paar Fehler und sie erhielten nur 8,6 Punkte für ihre Leistung. Auch beim Tanzen war man mit 8,0 Punkten nicht ganz mit der Wertung einig. Am Ende verfehlten die Mädels das Siegerpodest nur knapp und landeten auf dem vierten Platz.

Die "Wild Girls" Michelle Krapfl, Jasmin Wolfrum, Lena Pfeifle, Marleen Mayer, Leonie Schlabe, Laura Maier, Mandy Schrägle, Franziska Graf, Kim-Jolie Krüger, Luisa Söll, Alina Hörmann und Delia Schulze mussten in diesem Jahr in einer höheren Altersstufe starten, bei der die ältesten Teilnehmer bereits 14 Jahre alt waren.

Total aufgeregt begannen sie mit dem Staffellauf, bei dem sie im letzten Wettkampf den Stab verloren hatten und wussten, dass dies wertvolle Punkte kosten würde.

Doch diesmal ging alles gut und die TSV-Mädels rannten ihren teilweise körperlich weit überlegenen Konkurrentinnen davon. Die Bodenübung und der Tanz waren seit dem letzten Wettkampf etwas umgestellt und mehr Punkte erreichen zu können. Auf "Applaus" von Lady Gaga zeigten sie einen fetzigen Tanz, der sehr synchron war.

Mit 8,8 Punkten war der TSV Hochmössingen jedoch nicht ganz zufrieden mit den Kampfrichtern. Bei der Bodenübung turnten die Mädels etwas zu schnell, was wertvolle Punkte kostete.

Die Kampfrichter setzten beim Landesfinale auch noch strengere Maßstäbe an, was eine Punktzahl von 8,7 ergab. Dennoch freuten sich die TSV-Mädchen aber als Dritte mit einen Platz auf dem Siegerpodest.

Genauso gut begann der Wettkampf für die jüngste Gruppe, den "Wild Birds". Nele Bantle, Inga Eberhard, Tabea Gubler, Maya Günter, Sarah Hezel, Leni Hezel, Madlen Meier, Marie Sauer, Isabell Tisaj, Madita Walter, Jana Wolfrum, Michelle und Lara Götz, Jessica Hauser und Leonie Preusche erreichten im Staffellauf die Höchstpunktzahl in ihrer Altersklasse.

Auch sie mussten beim Bodenturnen erfahren, dass hier strengere Maßstäbe angelegt wurden und erhielten nur 8,50 Punkte trotz schöner Übung. Froh gelaunt sangen sie aber ihre Lieder "Dorfkind", "Geboren um zu Leben" und "Im Dorf, wo ich geboren bin" den Kampfrichtern vor und hofften hier auf eine Punktesteigerung. Die erhielten sie mit 8,85 Punkten. Auch sie standen damit auf Platz drei auf dem Treppchen des Landesfinales.

Die Trainerinnen Christine Holzer, Kerstin Harzer, Kathrin Schaumann und Brigitte Zündel waren mit den Leistungen ihrer Turnerinnen sehr zufrieden und freuen sich nun auf die nächsten Wettkämpfe.