RingenIn der Oberliga bahnt sich zwischen dem TSV Ehningen und VfL Neckargartach Vorentscheidung an
Von Lothar Herzog
Während die meisten Ligen in die Zielgeraden der Vorrunde einbiegen, wird in der ersten Liga Süd bereits der Halbzeitmeister gekürt.
2.Bundesliga Süd: Spätestens seit dem 14:14 beim ASV Urloffen muss der SV Triberg in den Kreis der Titelkandidaten gestellt werden. Bevor es die Schäuble-Zehn mit weiteren Hochkarätern zu tun hat, darf sie sich auf einen Kantersieg bei Schlusslicht ASC Bindlach freuen. Im südbadischen Derby ist der ASV Urloffen gegen die RKG Freiburg 2000 in der Favoritenrolle. Um in der Spitzengruppe zu bleiben, sind die Gastgeber zum Siegen verdammt. Wenn Tabellenführer SV Burghausen die Punkte beim TSV Westendorf entführen, scheiden die Oberallgäuer vorerst als Verfolger aus. Regionalliga Baden-Württemberg: Es gibt kaum ein Wochenende ohne überraschende Ergebnisse. Der KSK Furtwangen kann also doch noch gewinnen. Die Freude über die ersten beiden Punkte in dieser Saison dürfte allerdings nicht lange anhalten. Gegen den ASV Nendingen II wartet auf die Zehn von Trainer Tobias Haaga eine äußerst schwere Aufgabe, zumal die Nendinger bei einer Niederlage wertvollen Boden verlieren würden.
Nach der unerwarteten Niederlage gegen den AB Aichhalden ist dem SV Eschbach kaum zuzutrauen, beim noch ungeschlagenen Spitzenreiter TuS Adelhausen II zu punkten. Wichtige Zähler für den Klassenerhalt erhofft sich die RG Hausen-Zell beim Vorletzten KSV Kirrlach. Oberliga Württemberg: Während die Erfolgsserie des führenden AV Sulgen gegen die zweitplatzierte KG Baienfurt ernsthaft in Gefahr ist, kann in der Begegnung zwischen dem TSV Ehningen und dem VfL Neckargartach eine wichtige Vorentscheidung fallen. Der Verlierer fällt auf jeden Fall vorerst aus der Verfolgergruppe raus.
Für den SV Dürbheim wird es jetzt ernst. Verliert er auch beim ebenfalls noch punktlosen KSV Unterlechingen, rückt der Klassenerhalt in weite Ferne. Nur wenn die Niederlage knapp ausfällt, kann der Spieß im Rückkampf noch umgedreht werden.
Der TSV Herberchtingen reist aufgrund seiner bisherigen Leistungen nicht chancenlos zur SG Weilimdorf. Oberliga Südbaden: Tabellenführer VfK Mühlenbach hat gut lachen. Einerseits droht ihm zu Hause gegen den KSV Rheinfelden kaum Gefahr. Andererseits nehmen sich die Verfolger KSV Taisersdorf und RSV Schuttertal die Punkte weg.
Nach dem Patzer bei Schlusslicht WKG Weitenau-Wieslet II muss sich die RG Waldkirch-Kollnau vor dem langsam in Schwung kommenden SV Triberg II in Acht nehmen. Dem KSV Hofstetten ist ein Sieg bei der WKG Weitenau-Wieslet II zuzutrauen. Verbandsliga Südbaden: Große Spitzengruppe mit fünf Teams, zwei Mannschaften im Mittelfeld und drei Klubs kämpfen gegen den Abstieg. So stellt sich die Situation nach sieben Kampftagen dar. Trotz seines derzeit guten vierten Tabellenplatzes darf der KSV Wollmatingen den KSV Tennenbronn II nicht unterschätzen. Ähnliches trifft auf den KSV Gottmadingen zu, der die RG Hausen-Zell II empfängt.
Wenn dem ASV Vörstetten ein doppelter Punktgewinn gegen den SV Gresgen gelingt, rückt der Klassenerhalt ein ganz Stück näher. Klarer Favorit ist Olympia Schiltigheim II gegen Kandern und auch der ASV Urloffen II sollte als Sieger aus dem Breisgau-Ortenau-Derby mit der RKG Freiburg 2000 II hervorgehen. Landesliga Württemberg: Für den KSV Trossingen wird die Situation immer prekärer. Nicht nur, dass die Harmonikastädter am Tabellenende kleben. Jetzt kommen auch noch Personalprobleme hinzu, wie das 0:32 in Fachsenfeld bezeugt. Die Trossinger hoffen darauf, dass der punktgleiche TSV Meimsheim gegen die KG Fachsenfeld/Dewangen II nicht zum Zug kommt.
Mit einer Heimniederlage rechnen muss der AB Aichhalden II, der Titelaspirant SC Korb erwartet. Ob das Zwischenhoch der RG Schwäbisch Hall/Wüstenrot ausreicht, um auch beim SV Fellbach die Punkte zu entführen, bezweifeln Experten. Ein knappes Ergebnis wird zwischen dem AV Sulgen II und dem KVA Remseck erwartet.