Das Schwimmteam der SG Schwarzwald-Baar-Heuberg mit Nicolai Schneider, Daniel Petrella, Paul Burzan, Wolfgang Maier, Patrick Schneider und Niklas Kappler (hinten von links) sowie Waldemar Kremer, Matthias Grießhaber, Sebastian Rombach und Melina Slongo (mittlere Reihe von links) und Niklas Weiß und Christoph Steilner (vorn von links) Foto: Schneider Foto: Schwarzwälder-Bote

SchwimmenSG Schwarzwald-Baar-Heuberg muss sich nach Vize-Titel 2013 diesmal mit fünften Rang zufriedengeben

(akm) Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Schwimmer belegte das Herren-Team der SG Schwarzwald-Baar-Heuberg in der Gesamtwertung den fünften Platz in der Oberliga Baden-Württemberg.

Beim letztjährigen Vizemeisters waren einige Leistungsträger gesundheitlich angeschlagen, gingen daher mit Trainingsrückstand in die Wettkämpfe. Das SG-Team wurde über 1500m Freistil durch den Masters-Schwimmer Daniel Petrella von der TG Tuttlingen und auf den beiden Bruststrecken durch den Schwenninger (SSC) Nachwuchsschwimmer Niklas Weiß ergänzt.

Auf vier Einzelstrecken gingen die Rottweiler Wolfgang Maier, Paul Burzan, Sebastian Rombach an den Start. Dreimal starteten Nicolai Schneider und Niklas Kappler. Christoph Steilner sammelte Punkte bei zwei Starts. Jeweils eine Strecke absolvierten die angeschlagenen Waldemar Kremer, Patrick Schneider und der Schwenninger Matthias Grießhaber.

Mit einer überragenden Gesamtleistung verabschiedete sich Wolfgang Maier aus dem SG-Team. Er lebt, arbeitet, wohnt und trainiert seit einem halben Jahr in Reutlingen und wechselt nach der DMS zur SSG Reutlingen-Tübingen. Wolfgang Maier sammelte mit 2.454 Punkte (100 B 1:02,66, 200 B 2:18,37, 200 L 2:14,00 und 400 L 4:48,28) die meisten Punkte für seine Mannschaft. Sein hervorragendes Ergebnis über 100 m Brust war mit 699 Punkten die beste Einzelleistung im SG-Team und gleichzeitig die Bestleistung der gesamten Veranstaltung.

Christoph Steilner (945 P.), war wieder wie gewohnt mit vollem Einsatz auf den langen Freistil-Strecken 400 F (4:30,70) und 1500 m Freistil (18:18,41) unterwegs und stand den jungen Mannschaftskameraden mit seiner Erfahrung vor deren Starts hilfreich zur Seite.

Nicolai Schneider ging mit krankheitsbedingtem Trainingsrückstand in die Rennen, sammelte dennoch mit guten Leistungen auf seinen drei Kraulstrecken wertvolle Punkte (1.666), (50 F 24,97; 100 F 54,12; 200 F 2:00,82). Erfreulich die Leistungen von Paul Burzan (1.810 P), der in der Vorbereitungsperiode nur ein reduziertes Ausdauertraining absolvieren konnte. Er hatte mit Starts auf den Schmetterlingsstrecken (100m 1:01,66; 200m 2:26,54) und der langen Lagendisziplin (400m 4:57,56) ein sehr anstrengendes Programm, das aufgrund einer kurzfristigen Umstellung auch noch einen Einsatz auf der 200 m Rückenstrecke (2:22,23) erforderte.

Matthias Grießhaber sprang trotz Erkältung für das Rennen über 200m Schmetterling ins Wasser, lieferte mit gekonnter Renneinteilung in 2:18,37 ein nicht erwartetes gutes Ergebnis (494 P.). Waldemar Kremer konnte über 100m Rücken (1:03,97–448 P.) ebenfalls gut anschlagen. Prüfungsbedingt hatte Patrick Schneider nur sehr eingeschränkt trainiert. Er erreichte dennoch in seiner Lieblingsdisziplin 100m Schmetterling in 1:03,31, 449 Punkte.

Der 18-jährige Niklas Kappler steigerte sich mit zwei neuen persönlichen Bestleistungen über 50 m Freistil auf (0:25,05) und 100m Freistil auf (54,16). Die 400 m Freistil fielen ihm nach gerade überstandenem grippalen Infekt auf der zweiten Rennhälfte leider sehr schwer (4:29,94). Niklas Kappler trug bei drei Starts insgesamt 1.566 Punkte zum Mannschaftsergebnis bei.

Der 17-jährige Sebastian Rombach (2.128 P.) lieferte einen tollen Wettkampf, in den er mit einer Verbesserung um 5 Sekunden über 200 m Rücken auf 2:10,87 startete. Nach einer halben Stunde Pause steigerte sich Sebastian Rombach im 200m-Lagenrennen auf die Zeit von 2:16,85 Minuten.

Nach diesen Leistungssprüngen wurde die Aufstellung für den zweiten Abschnitt geändert. Sebastian Rombach startete diesen Abschnitt mit 200m Freistil (2:00,82) und einer weiteren Steigerung um 4 Sekunden. Sein letzter Wettkampf fand auf seiner Lieblingsstrecke über 100 m Rücken statt. Mit einer nochmaligen Steigerung in 1:00,84 scheiterte er nur ganz knapp an der Schallmauer von einer Minute in der Rückendisziplin.

Der 16-jährige Niklas Weiß (970 P.) trat erstmals in der I. Herrenmannschaft an und schlug sich bei seinen beiden Starts über 100m Brust in 1:10,85 (persönliche Bestzeit) und 200m Brust in 2:35,94 sehr gut.