Durchsetzungsvermögen ist von Carina Schmid (mit Ball) und dem Damenteam der SG Schenkenzell/Schiltach gefragt. Foto: Seeger Foto: Schwarzwälder-Bote

HandballDamen der SG Schenkenzell/Schiltach wollen gegen TS Ottersweier II Heimsieg

SG Schenkenzell/Schiltach – TS Ottersweier II (Samstag, 18 Uhr). Nach der deutlichen Niederlage bei der SG Ohlsbach/Elgersweier ist für die Gastgeberinnen Rehabilitation angesagt. Gegen die abstiegsbedrohten Gäste erwarten die Trainer Alexander Hug und Andreas Richter, dass ihr Team wieder an die guten Leistungen der Spiele zuvor anknüpfen.

Die letzten beiden Niederlagen haben deutlich gemacht, wie ausgeglichen die Liga und immens wichtig es ist, alle Spielerinnen an Bord zu haben. "Brechen kleine Bauteile des Ganzen weg, ist die Mannschaft einfach noch nicht in der Lage, dies zu kompensieren.", analysiert Trainer Alexander Hug. 

Auch gegen die TS Ottersweier II wird nicht der komplette Kader zur Verfügung stehen, jedoch ist die Grippewelle vorüber und das Trainergespann konnte sich mit den einsatzfähigen Spielerinnen während der Woche gezielt auf das Spiel vorbereiten.

Die SG belegt derzeit mit 16:14-Zählern Platz sieben, die TS Ottersweier II ist Vorletzter (8:22) und ringt verzweifelt um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze. Mit Miro Vasic hat bei der TSO ein bekannter Trainer für die nächste Saison zugesagt – übrigens auch im Falle eines Abstiegs in die Bezirksklasse.

Für die heimische SG-Damen stellt sich die Situation entspannter dar: Ein Puffer von sechs Punkten zu den Abstiegsrängen lässt das Trainergespann Hug/Richter in Ruhe arbeiten, zum anvisierten Platz fünf fehlen den Damen drei Zähler. Im Hinspiel trotzte die TS Ottersweier der SG ein Remis ab, man trennte sich nach einem kampfbetonten Spiel mit 24:24. Die zuletzt knappen Niederlagen der TSO zeigen deutlich auf, dass Überheblichkeit oder Unterschätzen des Gegners völlig fehl am Platze wäre. Es gilt also über 60 Minuten konzentriert ans Werk zu gehen und das Leistungsvermögen auf die Platte zu bekommen. 

"Wir werden uns aufs Handballspielen konzentrieren. Nicht auf die Tabellensituation, nicht auf äußere Einflüsse, oder andere Begleiterscheinungen", stellt Andreas Richter klar und fügt an: "Es geht darum den Kopf frei zu bekommen und sich aufs Spiel zu fokussieren".