Bevor’s hoch hinaus geht, geht es erst mal runter: Das Fundament des Testturms entsteht in 32 Metern Tiefe. Foto: Nädele

Fast 400 Teilnehmer liefern Ideen. Auf Berner Feld laufen Vorbereitungen für Sprengung.

Rottweil - Fast 400 Teilnehmer haben wir am Schluss bei unserer Suche nach einem Namen für den Testturm von ThyssenKrupp Elevator (TKE) gezählt. Mehr als 800 Vorschläge kamen so zusammen. Jetzt geht es an die Auswahl: eine harte Nuss für die Jury.

Wir sind wirklich schwer beeindruckt: vom riesigen Interesse an unserem Wettbewerb ebenso wie von der Fantasie unserer Leser. Teilweise haben sich ganze Familien hingesetzt und gemeinsam ihre Ideen zu Papier gebracht.

Bei der Sichtung des Stapels zeichnet sich ab, dass die Namensvorschläge grob in drei Kategorien einzuordnen sind: in ein paar wenige Spaßvorschläge, die die Ablehnung des Turmprojekts widerspiegeln, in Ideen, die eher zum Spitznamen im Volksmund werden können, und dann aber sehr vielen Begriffen, die den Weg aufs Namensschild schaffen könnten. Das Bauwerk, die Architektur, die Region und natürlich Rottweil – viele haben sich damit für ihre Ideen auseinandergesetzt.

Zu den am häufigsten eingesandten Vorschlägen gehört "Neckartower". Den gibt es allerdings in der Region bereits: in VS-Schwenningen als Projekt der dortigen Wohnungsbaugesellschaft. Die übrige Bandbreite ist enorm: Von "Vor Wald", "Sonnen-Turm Rottweil" und "Stella Lux"  über "Lichtblick", "Rottoturm" oder "Rottweiler Neckar Nadel",  bis zum "Schwaben-Turm", der "Turris Excelsa" oder der "Sky Screw" reicht die Palette. Da haben wir mit der Sichtung einiges vor uns.

Oben geht es derweil in die Tiefe. Auf dem Berner Feld haben die Arbeiter die ersten Meter überwunden. Im Moment laufen die Vorbereitungen für eine Sprengung. Das Fundament, auf dem der Turm dann mit imposanten 246 Metern alles andere überragen wird, entsteht in 32 Metern Tiefe. Die Rohbauarbeiten sollen übrigens schon im Spätsommer 2015 abgeschlossen sein.