Zum 1. Oktober gibt Gerold Günzer die Verantwortung für die Straßenbaubelange im Kreis Rottweil ab. Foto: Schwarzwälder-Bote

Gerold Günzer hinterlässt große Lücke

Kreis Rottweil (wis). Seit sechs Jahren ist Gerold Günzer Straßenbauchef im Landkreis Rottweil. Ab dem 1. Oktober führt er im Straßenbauamt Donaueschingen Regie für die Belange im Schwarzwald-Baar-Kreis. An seiner bisherigen Arbeitsstätte im Rottweiler Landratsamt wird er vermutlich eine große Lücke hinterlassen.

Landrat Wolf-Rüdiger Michel gönnt es Günzer, künftig an seinem Wohnort zur Arbeit gehen zu können, der Rottweiler Kreischef weiß aber auch, dass Straßenbauingenieure knapp sind beim Land.

Gibt es also überhaupt baldige Aussicht auf eine neue starke Kraft für die umfangreichen Straßenbaubelange im Kreis Rottweil, zumal, wie der Landrat anmerkt, es beim Land in diesem Beritt einen Stellenbesetzungsstopp gebe?

Wenn Günzer manchmal in seiner jovialen und erfrischend hemdsärmeligen Art Stellung nimmt zu seinem Aufgabenkatalog und den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, dann wird auch immer wieder mal betont, dass man die Personalknappheit deutlich spüre.

Auch der Markt gebe nicht alles wünschenswerte her. "Wir geben Geld ans Regierungspräsidium zurück", deutete Günzer am Montag im Kreistag auch auf überlastete Baufirmen, insbesondere was die Bereiche Oberflächen- und Markierungsmaßnahmen betreffe.