Marcel Kammerer und sein Team von Mattentat Foto: Strasser Foto: Schwarzwälder-Bote

Leibniz-Gymnasium: Mit dem Bildungspreis 2016 will Mattentat überregional auf den Markt

Rottweil. Der Jubel von Marcel Kammerer und seinem Team ist groß gewesen. Dabei stehen für den Geschäftsführer der Schülerfirma Mattentat und den zehn Firmenmitgliedern eine Menge Arbeit an. Ein weiteres Jahr können die Leibnizianer in Produktion gehen – dank des Bildungspreises 2016 der Stiftung Würth.

6000 Euro

"Wir sind eine der sechs Schulen, die vom Kompetenzzentrum der Stiftung Würth ausgewählt wurden, damit erfolgreiche Schulprojekte weiter gefördert werden können", erklärt Wirtschaftslehrerin Silke Pach und ist stolz auf ihre Mannschaft. "Die Fördersumme von 6000 Euro eröffnet für Mattentat ganz neue Möglichkeiten."

Wie es weitergehen soll, ist den Jungunternehmern, die im kommenden Schuljahr das Abitur ablegen werden, bereits klar. "Wir wollen überregional verkaufen und dafür neue Motive für unsere Fußmatten kreieren", erläutert Geschäftsführer Marcel Kammerer. Ferdinand Eger und Aaron Weisser aus der Marketing-Abteilung schwebt hierfür beispielsweise das Brandenburger Tor oder auch der Kölner Dom vor. "Aber wir stehen erst am Anfang der Überlegungen", so Eger. "Erste Prototypen haben wir aber bereits entworfen."

Erste Entwürfe

Dass das Unternehmen Mattentat, das es bundesweit unter die besten vier Schülerfirmen geschafft hatte, nicht zuletzt auch den Beweis für eine äußerst erfolgreiche Arbeit im Bereich der Berufsorientierung liefert, bescheinigte das Kultusministerium in Stuttgart dem Leibniz-Gymnasium und lobte die Rottweiler Schule explizit bei einer Veranstaltung im Ministerium.

Für Silke Pach ist damit wieder einmal eines klar: "Schulen müssen sich heutzutage auch nach außen öffnen, um jungen Menschen möglichst vielfältige Lernmöglichkeiten zu bieten und ihre späteren Chancen am Arbeitsmarkt zu optimieren."