Männer der SG Hornberg/Lauterbach in Abwehr stark

SG Hornberg/Lauterbach – HC Elgersweier II 19:17 (8:11). Erneut konnten sich die SG-Männer zwei wichtige Punkte erkämpfen. Trotz Schwächen im Angriff behielt man gegen den Tabellennachbarn die Oberhand, was vor allem an einer konzentrierten Abwehrleistung im zweiten Durchgang lag.

Dabei sah es zu Beginn nicht nach einem guten Defensivspiel aus. Schon nach wenigen Minuten hatte es bereits vier mal geklingelt im Kasten der Gastgeber. Beim 4:6 war man jedoch in Schlagdistanz, doch durch unpräzise Distanzwürfe und einem gut aufgelegten Gästetorhüter verpasste die SG immer wieder den Anschlusstreffer. Die Gastgeber mussten mit einem 8:11-Rückstand in die Kabine. 

Dort traf SG-Coach Jochen Kilguss wohl den richtigen Ton. Hoch motiviert kehrten seine Mannen zurück aufs Parkett und bereits nach wenigen Minuten stand es 11:11. Die Gäste hatten nun sichtlich Probleme mit der guten Abwehrarbeit der Spielgemeinschaft, in der Torhüter-Routinier Ecker mit zahlreichen Paraden herausragte. Trotzdem wurde die Partie alles andere als zum Selbstläufer, hatte man doch in der Offensive weiterhin Schwierigkeiten das Leder im Netz unterzubringen. Beim Stand von 17:15 verpassten es die Hornberg/Lauterbacher mehrfach den berühmten Sack zu zumachen, was der HC Hedos zu nutzen wusste und zum 17:17 ausglich. Das Spiel schien zu kippen, doch auch in der entscheidenden Phase behielt Ecker die Nerven, lenkte seine Vorderleute auf die Siegersstraße. Das 19:17 Sekunden vor Schluss war die Entscheidung zu Gunsten der Hausherren, welche sich damit erstmal etwas Luft zu den Abstiegsplätzen verschaffen. 

Wieder war die gute Abwehrarbeit der Grundstein für den Sieg, was aber aktuell nicht der Tendenz der Bezirksklasse entspricht, wo Schützenfeste scheinbar zur Normalität geworden sind. SG Hornberg/Lauterbach: Markus Reeb, Frank Ecke – Maurizio Fabiano (1/1), Pascal Franco de la Corte (1), Marvin Schaumann (4), Mathias Schinle, Christian Kaspar (1), Dominik Moosmann (2), Jan Moosmann (3), Felix Moosmann (1), Benedikt Molitor, Sven Brugger, Lars Kienzler (3), Luca Weisser (3/1).