Spieletag Rottweil: Am 28. Juli ist es wieder soweit / 35 Spielestationen warten auf die Besucher

Der siebte Spieletag in Rottweil am kommenden Freitag, 28. Juli, kann mit einer neuen Rekordteilnehmerzahl aufwarten. 35 Spielestationen warten auf die Besucher.

Inzwischen ist der Spieltag in der Stadt Rottweil zu Beginn der Sommerferien zu einer festen Institution geworden. Kinder mit ihren Eltern kommen aus den angrenzenden Kreisen Tuttlingen, Zollernalb, Freudenstadt und Schwarzwald-Baar nach Rottweil, um sich einen Tag lang in der Stadt austoben zu können. An die 800 waren es bislang immer.

Karin Huonker, GHV-Vorsitzende, hat den Spieletag zusammen mit dem Schwarzwälder Boten vor sechs Jahren mitinitiiert. Sie weiß von Schülern, die extra aus Reutlingen nach Rottweil fahren, um zu Beginn der Sommerferien in der Innenstadt von Rottweil die verschiedenen Stationen besuchen zu können. Seit zwei Jahren ist auch die Stadt Rottweil mit im Boot. Sie betreut zwei Angebote in diesem Jahr: Eine Märchenerzählerin wird den jungen Besuchern freilich Märchen auftischen, Süßes in Form von Zuckerwatte gibt es an einer anderen Stelle in der Innenstadt. Der Spieletag sei eine ideale Plattform, um die Stadt als familienfreundlich darstellen zu können, betont Wirtschaftsförderer André Lomsky.

Karin Huonker, die als Vorsitzende den Gewerbe- und Handelsverein in Rottweil präsentiert, freut sich jedes Jahr auf hunderte von Kindern, die zusammen mit ihren Eltern einen tollen Tag verbringen werden. Unterstützt wird der Spieltag auch von ihren Kollegen, die vor ihren Geschäften Spielestationen anbieten – viele passend zum städtischen Jahresmotto "Stadt der Türme".

Huonker selbst will an ihrem Stand einen Turm aus tausend bemalten leeren Streichholzschachteln bauen lassen. Auch die Feuerwehrjugend orientiert sich an dem Rottweiler Megathema, dem Testturm von Thyssen-Krupp Elevator für Hochgeschwindigkeitsaufzüge, und bietet Kistenstapeln an.

Huonker sagt, sie kenne Großeltern, bei denen die Enkel übernachten, um ja rechtzeitig am Start zu sein. "Ich bin begeistert", so Huonker. Das ist auch Regina Möhrle, die für den Schwarzwälder Boten den Spieletag seit den Anfängen organisiert.

Jedes Jahr gibt es eine Spende für eine soziale Einrichtung oder einen Träger im Kinder- und Sozialbereich. Das ist dieses Mal die Stiftung Lernen-Fördern-Arbeiten (siehe Info-Box). Über den Spieletag berichtet übrigens ein Reporter des Schwarzwälder Kinderboten. Kinderreporter Peter wird während des Tages Kinder interviewen.

Aufkleber sammeln

An jeder Station gibt es wieder einen Aufkleber. Wer diese sammelt, kann sich im Fotostudio von Ralf Graner in der unteren Hauptstraße ablichten lassen und erhält eine Urkunde mit seinem Porträt. An den Stationen sind auch fünf große Aufkleber versteckt. Wer diese findet und auf das Poster klebt, kann zusätzlich an einem Gewinnspiel teilnehmen.  Der Spieletag in Rottweil am Freitag, 28. Juli, findet von 11 bis 18 Uhr statt.

Die Stiftung Lernen-Fördern-Arbeiten ist ein freier Bildungs- und Jugendhilfeträger mit Sitz in Rottweil. Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Politik und Forschung setzt sich die Stiftung für bessere Standards in der frühkindlichen Förderung ein und entwickelt individuelle und zukunftsorientierte Angebote der Kinderbetreuung.

Bei der Veranstaltung "Rottweil spielt" stellt die Stiftung unter dem Motto Turm-Spiele das in Zusammenarbeit mit der Römerschule durchgeführte Projekt "Entdecke Rottweil" vor, so die Mitteilung. Dieses Projekt wird im Rahmen des Programms "Werkstatt Vielfalt" von der Robert-Bosch-Stiftung und in Kooperation mit der Stiftung Mitarbeit gefördert.

Mit der erhaltenen Spende will die Stiftung für die Kinder und Jugendlichen der "Sozialpädagogischen Intensivhilfe Rottweil" einen Tischkicker und ein Sofa für den Entspannungsraum anschaffen.