Die Pilgergruppe bei ihrer Ankunft in Gubbio, der "Stadt des Wolfes". Foto: Erwachsenenbildung Foto: Schwarzwälder-Bote

Pilgerreise: Wandergruppe der katholischen Erwachsenenbildung ist beeindruckt vom Franziskusweg in Italien

Rottweil. Mit vielfältigen Eindrücken im Gepäck wie auch im Herzen sind die Teilnehmer der Wander- und Pilgerreise auf dem ersten Teil des "Franziskanischen Friedenswegs" aus Italien zurückgekehrt, heißt es in einer Mitteilung. Die Reise wurde von der katholischen Erwachsenenbildung Kreis Rottweil und Zollernalbkreis unter der Leitung von Frido Ruf und Ursula Grau veranstaltet.

Der heilige Franz von Assisi hat in ganz Mittelitalien seine Spuren hinterlassen. Die meisten seiner Wirkungsstätten liegen in der malerischen Landschaft der Toskana und Umbriens. Beginnend im toskanischen La Verna, endete die Tour nach sieben Tagen im umbrischen Gubbio.

Der Franziskusweg verbindet diese spirituellen Orte und führt dabei meist durch unberührte Natur und abwechslungsreiche Kulturlandschaft auf dem Höhenzug des Apenin entlang.

Spirituelle Impulse und Wegworte unterstützten das manchmal auch anstrengende Gehen über Berg und Tal, auf steinigen, unbefestigten wie auch geteerten Straßen. Und manch einer spürte in solchen Momenten die Herausforderung, auf die er sich eingelassen hatte, was jedoch durch die begleitenden Weggefährten mehr als nur aufgefangen wurde.

Besonders beeindruckt hat die Teilnehmer der Besuch der Klosteranlage "La Verna", wo Franziskus nach 40-tägiger Fastenzeit die Stigmatisationszeichen erhalten hatte.

Zwischendurch streifte die Gruppe immer wieder schöne mittelalterliche Städtchen wie Pieve Santo Stefano, Sansepolcro und Pietralunga, bevor nach 130 km Wegstrecke der diesjährige Zielpunkt Gubbio, die "Stadt des Wolfes" erreicht wurde.

Den zweiten Teil des Franziskuswegs von Gubbio über Assisi bis nach Spoleto wird von der Katholischen Erwachsenenbildung im September 2018 angeboten. Für die meisten der diesjährigen Teilnehmer ist es nach diesen unvergesslichen Erlebnissen geradezu selbstverständlich, spätestens dann wieder die Wanderschuhe zu schnüren.