Ein eindrucksvoller Blickfang ist die Spindeltreppe an der Burgruine Herrenzimmern Foto: Schwarzwälder-Bote

Regionalentwicklung: Verein "Bürger.Kultur.Land. Oberer Neckar" liebäugelt mit vielen Ideen

Aktiv für die Region: Zahlreiche Mitglieder fanden den Weg ins Haus Josefine in Bösingen zur Mitgliederversammlung des Vereins Regionalentwicklung "Bürger.Kultur.Land. Oberer Neckar".

Kreis Rottweil. Vorsitzender Wilhelm Rieber begrüßte Vertreter der 17 beteiligten Gebietskörperschaften, des zivilgesellschaftlichen Bereichs genauso wie Privatpersonen, die sich als Vereinsmitglied engagieren. Die Zielsetzung des Vereins besteht in der Umsetzung des europäischen Regionalförderprogramms LEADER und der damit verbundenen Initiierung neuer Ideen für die Region am Oberen Neckar.

Über die Aktivitäten, die hierzu im vergangenen Geschäftsjahr unternommen wurden, berichtete Geschäftsführer Mark Prielipp. Nach der Rechnungslegung durch Schatzmeisterin Gislinde Sachsenmaier und dem Prüfbericht der Rechnungsprüferin Beate Gernsheimer würdigte der Erste Landesbeamte des Landkreises Rottweil, Hermann Kopp, die Arbeit des Vorstands sowie des Regionalmanagements in der Geschäftsstelle. Die Entlastung des Vorstands wurde daraufhin einhellig beschlossen.

Auch Neuwahlen standen auf der Tagesordnung. Nachdem Jan Zeitler, ehemals Bürgermeister in Horb am Neckar, das Amt des ersten Besitzers im Vorstand nach seiner Wahl zum Oberbürgermeister von Überlingen niedergelegt hatte, war die Stelle vakant. Die Mitgliederversammlung berief dafür den designierten Horber Bürgermeister Ralph Zimmermann in den Vorstand und gleichsam in das Auswahlgremium des Vereins.

Im Anschluss an die Versammlung besichtigten die Vereinsmitglieder eines der ersten fertiggestellten Leader-Projekte, die Spindeltreppe an der Burgruine Herrenzimmern. Vertreter des Geschichts- und Kulturvereins Herrenzimmern, die an der Umsetzung des Projekts beteiligt waren, berichteten den Vereinsmitgliedern vor Ort von ihren Erfahrungen bei der Projektumsetzung.