Armin Trost und die Bienen. Der Professor von der Hochschule Furtwangen spricht über Führungsqualitäten. Foto: Schellhorn Foto: Schwarzwälder-Bote

Veranstaltung des AK Schule-Wirtschaft

Kreis Rottweil. Was können wir von den Bienen lernen? Das konnten die Zuhörer bei einer Veranstaltung des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft erfahren. Komplexe Systeme ließen sich nicht mit hierarchischen Strukturen führen. Die Bienenkönigin habe keine Weisungsbefugnis, sie sei vielmehr für die Reproduktion verantwortlich, die Bienen organisierten sich selbst. Übertragen auf Unternehmen bedeute dies, dass "wir Hierarchien abbauen und vernetztes Denken und Arbeiten fördern sollten", so Armin Trost von der Hochschule Furtwangen in seinem Vortrag über "Führen in Zeiten von Unsicherheit, Komplexität und Wandel". Der Boss solle mehr als Coach oder Partner agieren und im Sinne der Bienenkönigin für den nachhaltigen Bestand guter Mitarbeiter sorgen.

Diese Vortragsveranstaltung wurde vom Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Region Rottweil zusammen mit dem Partner Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Schwarzwald-Baar sowie der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg und dem Mehrgenerationenhaus Kapuziner organisiert. Damit will dieses Netzwerk zur Diskussion anregen über die heutigen und zukünftigen Herausforderungen der Unternehmensführung. Der Wandel von der Arbeit mit den Händen zur überwiegenden Kopfarbeit erfordert neue Instrumente und Führungsstile, um den Gegebenheiten gerecht zu werden.