Demografischer Wandel erfordert vielfältige und neue Antworten

Kreis Rottweil. Der Kreisseniorenrat will laut Mitteilung im Herbst- und Winterhalbjahr mit interessanten Veranstaltungen und Initiativen seine Arbeit im Dienst der älteren Mitbürger fortsetzen.

So plant er in Zusammenarbeit mit der Kreisverkehrswacht ein Sicherheitstraining und die Besichtigung der Musterwohnung "Beate" in Schwenningen. Das Landratsamt Schwarzwald-Baar hat eine seniorengerechte Wohnung aufgebaut, die zeigt, welche Möglichkeiten es gibt, den Alltag durch technische Hilfen besser zu bewältigen.

Demnächst will das Gremium bei einer Klausurtagung die eigene Arbeit reflektieren und neue Betätigungsfelder und Themen suchen. Auch die Satzung soll überarbeitet werden. Um diese Tagung vorzubereiten, wurde ein Arbeitskreis gegründet.

Die beiden Vorsitzenden, Winfried Halusa und Egon Kalbach, berichteten von der Regionaltagung der Seniorenräte des Regierungsbezirkes Freiburg. Kalbach wurde dabei als Vertreter des Kreises Rottweil für die Wahl zum Vorstand des Landesseniorenrates nominiert.

Bei dem Gedankenaustausch zwischen den einzelnen Kreisseniorenräten wurden Themen angesprochen, die auch im Kreis Rottweil aktuell sind. So hat etwa der Kreis Konstanz einen Seniorenplan erstellt. Ein solcher Plan wird in absehbarer Zeit auch für den Kreis Rottweil erscheinen, denn der demografische Wandel und dessen Folgen erfordern vielfältige und neue Antworten.

Zusammen mit den Gemeinden wird ein Entwicklungskonzept erarbeitet, um die Lebensqualität der Senioren zu erhalten und zu verbessern, die Potenziale der älteren Generation zu nutzen und den Bereich präventiver Unterstützungsangebote auszubauen, sodass eine selbstständige Lebensführung in der gewohnten häuslichen Umgebung möglich ist. Diesem Ziel dient auch ein Bewegungsführer, der zurzeit von der Kreisgesundheitskonferenz vorbereitet wird.