Winfried Hecht und Sabina Kratt signieren ihre soeben neu erschienenen Bücher. Foto: Siegmeier Foto: Schwarzwälder-Bote

Winfried Hecht und Sabina Kratt stellen neue Bücher vor / Vom Testturm bis zum Abstauben reicht die Bandbreite

Von Stefanie Siegmeier

Rottweil. Gleich eine ganze Hand voll Bücher und Büchlein hat die Buchhandlung Klein dieser Tage herausgebracht. Die Texte für "Rottweil – gestern – heute – morgen" stammen aus der Feder von Winfried Hecht.

Hübsch bebildert ist das 114 Seiten starke Buch von Sabina Kratt. Hecht schlägt in dem Werk den geschichtlichen Bogen von den Anfängen der Stadt, zur Römerstadt Arae Flaviae über alle geschichtlichen Epochen, die Industrialisierung bis hin in die Gegenwart. Ja, auch der Thyssen-Krupp-Turm bleibt nicht unerwähnt, wenngleich Hecht schmunzelnd betont, dass sich eigentlich Sabina Kratt in Sachen Turm vorgewagt habe. Er habe sich eher im Hintergrund gehalten.

Der letzte Teil des Buches – überwiegend Bilder – gibt einen Überblick über das reiche kulturelle Erbe und Leben der Stadt, in der auch das Brauchtum und die Brauchtumspflege eine große Rolle spielen. In dem zweiten Büchlein, den "Rottweiler Randnotizen", schreibt der Autor Winfried Hecht zum einen über die drei wichtigsten Tiere seiner Heimatstadt: Adler, Hund und Esel. Zum anderen befasst er sich mit dem Thema "Essen und Trinken" in Rottweil über die Jahrhunderte und mit dem Rottweiler Humor. "Der Beitrag geht auf einen Vortrag von mir zurück, der eine Menge Anekdotisches enthält, von dem außer mir nicht mehr sonderlich viele Freunde unserer Stadt wissen", schreibt Hecht im Vorwort.

Und zum Schluss widmet sich Hecht dem Abstauben. "Er ist der persönlichste Beitrag und soll auf vielfachen Wunsch ein Dankeschön an alle sein, die mir über Jahrzehnte jeweils an Dreikönig zu ausgesprochen unbeschwerten Stunden verholfen haben", sagt der Autor. Auch dieses Buch hat Sabina Kratt bebildert. Für die jüngeren Leser hat die Buchhandlung Klein die Reihe "Rottweiler Mini" herausgebracht, die sich beispielsweise mit den Rottweiler Stechschildern, oder auch – ganz aktuell – mit der Göllsdorfer Saukirbe beschäftigt.