RingenNeugegründete KSV-Dritte hat sich auf Anhieb etabliert

(am). Nach dem Abstieg 2010 hat die zweite Mannschaft des KSV Tennenbronn drei Jahre lang in der Bezirksliga keine herausragende Rolle spielen können. Das hat sich in der vergangenen Runde imponierend verändert.

Die Staffel erreichte eine hervorragende Ausgeglichenheit und musste dank geringer Verletzungsausfälle deutlich weniger kampflose Punkte abgeben, als dies bei vielen Konkurrenten der Fall war. So wuchsen auch das Zuschauerinteresse und die moralische Unterstützung von den Rängen.

Schärfster Widersacher um die Meisterschaft war der AV Sulgen II, gegen den man die einzige Schlappe der Saison einstecken musste. Die bessere Konstanz lag aber bei den Tennenbronnern, konnte man die Meisterschaft mit drei Punkten Vorsprung sichern.

Die besten Punktesammler der KSV-Meistermannschaft waren Daniel Herrmann mit 9 Siegen in zehn Kämpfen und zusammen 36 Punkten.

Ihm folgt Gabriel Benchea, der in 13 Kämpfen 11 Siege und 34 Punkte einfuhr und auf Platz drei kam Felix Lehmann mit 14 Kämpfen, 9 Siegen und 32 Punkten.

Um der Schülerabteilung entwachsenen jungen Talenten Wettkampferfahrung zu vermitteln, rief der KSV Tennenbronn wieder eine dritte Aktivenmannschaft ins Leben. Sie startete ohne Zielvorgabe in der A-Klasse, aber deshalb noch lange nicht ohne Ehrgeiz. Als Lohn sprang dabei die Vizemeisterschaft hinter dem AB Aichhalden III heraus. Erfolgreichster Ringer war Pascal Samland mit 54 Punkten vor Benjamin Nagel mit 50 und dem unterstützenden Senior Volker Faißt mit 39 Punkten.

(am). Der erste Paukenschlag fiel schon im Mai, als die Schüler des KSV Tennenbronn als deutscher Mannschaftsmeisters 2014 heimkehrte. Für die Saison in der Verbandsjugendliga Südbaden war das natürlich eine Empfehlung, den fünften Meistertitel in Folge anzugehen. Hoch motiviert und mit enormem Fleiß gingen die Jungs das Projekt an und führten es erfolgreich zu Ende.

Die Technik und der Einsatz ließen selbst alte Ringerhasen staunen. Überlegen wie nie zuvor in den vier vorangegangenen Meisterjahren wurden alle Konkurrenten besiegt und der fünfte Titel in der Verbandsjugendliga erreicht.

Basis für einen solch dauerhaften Erfolg ist die breite Nachwuchsgewinnung, denn Alter und Entwicklung verändern die Mannschaften permanent. Der KSV konnte 2014 noch zwei weitere Schülerteams in niedrigeren Ligen ins Rennen schicken, die sich ebenfalls wacker schlugen. In der Schüler-Bezirksliga erreichte die "Zweite" den dritten Rang und die vorwiegend mit Anfängern gebildete dritte Mannschaft wurde in der Aufbauklasse Fünfter.