Besucher inspizieren den Tesla Model S Foto: Rajsp Foto: Schwarzwälder-Bote

Zukunftsmarkt: Zweite Auflage in Arbeit – nächstes Jahr in Schramberg

Rottweil. Knapp eine Woche nach dem ersten Rottweiler Zukunftsmarkt, der Tausende in die Stadthalle lockte, blicken die Organisatoren zufrieden zurück. "Wir sind alle sehr zufrieden. Alle Aussteller, die Sponsoren, alle Besucher, mit denen wir gesprochen haben – und wir Organisatoren auch", freut sich Sonja Rajsp, Initiatorin des ersten Rottweiler Zukunftsmarktes. Das Motto "enkeltauglich" zog sich als roter Faden durch die Riege der Aussteller: innovativ, sozial, nachhaltig und/oder regional sollten sie sich präsentieren.

Fast 3500 Interessierte hätten die mit viel Liebe und Engagement geschmückten Stände honoriert. Man spüre richtig, mit wie viel Herzblut alle hier bei der Sache sind, habe eine Besucherin gesagt.

Beim Eröffnungsrundgang mit Landrat Wolf-Rüdiger Michel, Bürgermeister Christian Ruf, Sonja Rajsp und Walter Klank fielen Begriffe wie "regional", "nachhaltig" und "fair trade". Rottweil solle Fair-Trade-Stadt werden, regten mehrere Aussteller, Rajsp und Klank an. "Schramberg hat sich auch auf den Weg gemacht und ist kurz vor der Zertifizierung", wusste Rajsp zu berichten. Die Idee sei nicht neu, "und es wäre doch ein schönes Ergebnis, wenn der erste Rottweiler Zukunftsmarkt die Initialzündung zur Fair-Trade-Stadt Rottweil wäre", so Klank. Der Titel würde Rottweil gut stehen, da waren sich alle einig.

Ursula Sladek, Jobst Kraus, Timo Armbruster und Stefan Eberhart hielten Vorträge in der Stallhalle. Vor rund 200 Zuschauern forderte dabei etwa Ursula Sladek, Trägerin des Deutschen Umweltpreises und Schönauer Stromrebellin, mehr Mut und Lust an der Energiewende.

Wo ein erster Rottweiler Zukunftsmarkt ist, da ist auch ein zweiter? Der nächste Zukunftsmarkt, so Sonja Rajsp, sei schon in der Mache – dann allerdings in Schramberg, am 7. Mai des nächsten Jahres in der Festhalle Sulgen.